Die offiziellen Debatten um Sterbehilfe offenbaren ein skandalöses Maß an Arroganz und Bevormundung seitens der machthabenden Eliten. Das Buch diskutiert die gängigen Positionen und skizziert die sich heute schon abzeichnenden Alternativen. Gestiegene Lebenserwartung bedeutet leider auch Leidensverlängerung im Alter und Sterbensverlängerung am Lebensende. Das Buch prangert schonungslos die Strategien an, mit denen Funktionärseliten aus Politik, Kirche, Medizin und Jurisprudenz die offene Diskussion um Selbstbestimmung im Alter und am Lebensende tabuisieren - gegen das Votum fast aller Intellektuellen, Wissenschaftler und Künstler sowie von rund drei Viertel der Bevölkerung. Es stellt anhand exemplarischer Schicksale Möglichkeiten des zivilen Ungehorsams ebenso vor wie Beiträge aus Film, Philosophie, Literatur und Musik, die sich dem existenziell bedrängenden Thema eines säkularen Umgangs mit dem eigenen Tod nähern.
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