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Dieser Band bildet den Auftakt zu einer dreibändigen Edition anlässlich des 100. Todestages von Lew Natanowitsch Lunz (Lev Natanovic Lunc, 1901-1924). Damit liegt sein Werk erstmals vollständig in deutscher Übersetzung vor. Aufruhr umfasst alle bekannten Prosastücke sowie Lunz' teilweise provokative publizistische Arbeiten, darunter Nach Westen! und Warum wir Serapionsbrüder sind. Neben einem einführenden Vorwort des Herausgebers enthält der Band ein Nachwort des amerikanischen Lunz-Spezialisten Gary Kern. Die meisten Texte sind erstmals ins Deutsche übersetzt worden, so zum Beispiel der…mehr

Produktbeschreibung
Dieser Band bildet den Auftakt zu einer dreibändigen Edition anlässlich des 100. Todestages von Lew Natanowitsch Lunz (Lev Natanovic Lunc, 1901-1924). Damit liegt sein Werk erstmals vollständig in deutscher Übersetzung vor. Aufruhr umfasst alle bekannten Prosastücke sowie Lunz' teilweise provokative publizistische Arbeiten, darunter Nach Westen! und Warum wir Serapionsbrüder sind. Neben einem einführenden Vorwort des Herausgebers enthält der Band ein Nachwort des amerikanischen Lunz-Spezialisten Gary Kern. Die meisten Texte sind erstmals ins Deutsche übersetzt worden, so zum Beispiel der Kurzroman Vermächtnis des Zaren, die Erzählungen Aufruhr, Über die Grenze und die Erzählung vom Kastraten. Alle Werke sind mit ausführlichen Anmerkungen versehen. Sie zeugen von der thematischen, formalen und sprachlichen Vielfalt des experimentierfreudigen Lew Lunz. In der Sowjetunion blieb er bis zuletzt als "unbedeutender, bourgeoiser Schriftsteller" eine unveröffentlichte Persona non grata.
Autorenporträt
Lew Natanowitsch Lunz (1901-1924) wuchs in Petrograd/Sankt Petersburg in einer jüdischen Familie auf. Er war der Spiritus Rector der "Serapionsbrüder", einer Gruppe talentierter junger Schriftsteller. Neben seinem Studium an der Universität verfasste Lunz fünf Dramen, zwei Stummfilmdrehbücher, zahlreiche Prosawerke sowie literaturtheoretische Essays und publizistische Texte. 1923 suchte der herzkranke Lunz in Deutschland medizinische Hilfe, u.¿a. in Königstein und Hamburg, wo er 1924 starb und auf dem Jüdischen Friedhof begraben wurde.