"Warum lernt man einen Künstler, einen Gestaltenden am allerbesten kennen, wenn man ihn in seiner Werkstatt, bei der Arbeit aufsucht? Weil man ihn dort inmitten der Vorbereitungen findet, die er zur Ausführung seiner Schöpfungen getroffen hat oder trifft, weil man dort ohne weiteres feststellen kann, wie der Gegenstand seiner Kunst, der unmittelbare Eindruck auf ihn gewirkt hat oder wirkt, was er daraus macht und wie seine Einfälle Gestalt gewinnen. Das gilt nicht nur für die Werkstatt des Malers und Bildhauers,
sondern für die jedes Schaffenden. Wir sind glücklich, die Tagebücher und Briefe großer Dichter und Gelehrter, die Aufzeichnungen berühmter Staatsmänner zu besitzen. Alles, was uns hilft, dem Wesen eines bedeutenden oder interessanten Menschen näher zu kommen, einen Blick in die Werkstatt seines Geistes zu tun, ist von Wert. In diesem Sinne soll die hier gebotene Sammlung von Aufsätzen Richard Muthers dazu beitragen, die Eigenart und besondere Begabung dieses Schöpfersder modernen Kunstgeschichtsschreibung seinen zahlreichen Verehrern und der Mitwelt näherzubringen.
Seine Darstellung ist ungewöhnlich anschaulich und die Art, wie er seine Eindrücke und Erlebnisse, seine Erfahrung und sein Wissen mitteilt, oft hinreißend. Sein glänzender Stil, die Kunst, mit der er sich mitteilte und den Leser zu fesseln wußte, erklären ohne weiteres den Erfolg, zu dem er es als Herold der modernen Kunst beim gebildeten Publikum mit seiner Geschichte der Malerei im 19. Jahrhundert" und seinen übrigen großen kunstgeschichtlichen Arbeiten brachte." [...]
Im vorliegenden zweiten Band dieses dreiteiligen Werks findet der Leser Aufsätze zu Kunstpflege, nationaler Kunst, dem Zusammenhang von Kultur und Kunst im 19. Jahrhundert, religiöser Kunst, ästhetischer Malerei, französischer Malerei, Weihnachtsbildern, dem Berliner Bismarck, der Kunst im Festumzug und vielen weiteren Themen.
Dieses Buch ist ein sorgfältiger, unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1914.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
sondern für die jedes Schaffenden. Wir sind glücklich, die Tagebücher und Briefe großer Dichter und Gelehrter, die Aufzeichnungen berühmter Staatsmänner zu besitzen. Alles, was uns hilft, dem Wesen eines bedeutenden oder interessanten Menschen näher zu kommen, einen Blick in die Werkstatt seines Geistes zu tun, ist von Wert. In diesem Sinne soll die hier gebotene Sammlung von Aufsätzen Richard Muthers dazu beitragen, die Eigenart und besondere Begabung dieses Schöpfersder modernen Kunstgeschichtsschreibung seinen zahlreichen Verehrern und der Mitwelt näherzubringen.
Seine Darstellung ist ungewöhnlich anschaulich und die Art, wie er seine Eindrücke und Erlebnisse, seine Erfahrung und sein Wissen mitteilt, oft hinreißend. Sein glänzender Stil, die Kunst, mit der er sich mitteilte und den Leser zu fesseln wußte, erklären ohne weiteres den Erfolg, zu dem er es als Herold der modernen Kunst beim gebildeten Publikum mit seiner Geschichte der Malerei im 19. Jahrhundert" und seinen übrigen großen kunstgeschichtlichen Arbeiten brachte." [...]
Im vorliegenden zweiten Band dieses dreiteiligen Werks findet der Leser Aufsätze zu Kunstpflege, nationaler Kunst, dem Zusammenhang von Kultur und Kunst im 19. Jahrhundert, religiöser Kunst, ästhetischer Malerei, französischer Malerei, Weihnachtsbildern, dem Berliner Bismarck, der Kunst im Festumzug und vielen weiteren Themen.
Dieses Buch ist ein sorgfältiger, unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1914.
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