Franz Huter (1899-1997) gilt als einer der bedeutendsten Historiker Tirols. Sein Tiroler Urkundenbuch, in dem er 1937-1957 in drei Bänden die Urkunden zur Geschichte des deutschen Etschlandes und des Vintschgaus bis zum Jahr 1253 herausbrachte, wurde zum maßgeblichen Quellenwerk der Tiroler Geschichtsforschung. Huter zeichnete auch über ein Vierteljahrhundert für die Herausgabe der "Schlern-Schriften" verantwortlich und eröffnete in dieser Funktion neben bekannten Fachleuten auch vielen jungen Historikern die Möglichkeit, ihre Forschungen einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Die Nachfolger Huters in der Leitung der Schriftenreihe, Marjan Cescutti und Josef Riedmann, wollten mit dem vorliegenden Band ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung für dieses Wirken setzen, indem sie seine Beiträge zur Geschichte Tirols, die in nicht mehr erhältlichen oder nur schwer greifbaren Zeitschriften, Festschriften und Sammelbänden erschienen sind, dem Leser zugänglich machen.