Der Sturm auf das Kapitol war nur der Anfang. Denn die amerikanische Demokratie ist dabei zu scheitern. Das packende und erschreckend realistische Zukunfts-Szenario über den direkt bevorstehenden nächsten Bürgerkrieg in den USA.
»Es sollte Pflichtlektüre für alle sein, denen der Erhalt unseres 246-jährigen Selbstverwaltungs-Experiments am Herzen liegt ... Das Buch wechselt ab zwischen fiktionalen Depeschen eines zukünftigen sozialen Zusammenbruchs und Abschweifungen, die diese Vorhersagen mit Beweisen aus der Gegenwart untermauern ... Die Erzählung liefert ein Cormac-McCarthy-würdiges Drama, während die nicht-fiktionalen Nebensächlichkeiten diesem Drama die Autorität des Dokumentarischen verleihen.« - Ian Bassin, The New York Times Book Review
»Wieso waren und sind Millionen Amerikaner überzeugt, Donald Trump sei die Lösung ihrer Probleme? Wieso sind sie noch immer bereit, jeder Lüge zu glauben, wenn sie nur nicht die Lebensrealität spiegelt? Wer die tieferen Zusammenhänge durchschauen will, greift nun zu Stephen Marche und seinem Buch.« - Handelsblatt
In fünf so verstörenden wie absolut realistischen Szenarien über das, was den USA politisch und gesellschaftlich unmittelbar bevorsteht, zeichnet Stephen Marche das Bild eines zutiefst gespaltenen Landes am Abgrund: Das Land erscheint kaum noch wie die größte westliche Demokratie und stabile Weltmacht. Die aktuellen Anzeichen wären in jedem anderen Land Grund zur Sorge vor einem direkt bevorstehenden Staatsversagen. Wie Marche eindringlich zeigt, braucht es dafür nicht mehr, als einen Funken, der das Land zum brennen bringt.
Stephen Marches fünf Szenarien sind so schockierend, weil sie so realistisch sind und so nah erscheinen:
Ein aufständischer Sheriff widersetzt sich Washington, wird zum Idol der schwerbewaffneten Allianz aus Anti-Regierungs-Patrioten und es kommt zum ersten Bürgerkrieg seit 150 Jahren mit verheerenden Folgen.Eine Naturkatastrophe zeigt, wie marode die Infrastruktur amerikanischer Städte ist und zwingt die Verantwortlichen zu entscheiden, wer leben darf und wer nicht.Ein Attentat auf oberster Ebene beweist, wie schnell das Land mit der höchsten Waffendichte weltweit in den Strudel der Gewalt herabsinken kann.Ein Anschlag auf das Herz der US-Demokratie bringt das soziale Gleichgewicht aus den Fugen und teilt den Staat in zwei erbittert verfeindete Lager.Eine Koalition aus diversen, separatistischen Lobbyisten-Gruppen bringt die Föderation zu Fall und teilt sie in mehrere neue Staaten, um ein Blutbad in den USA zu verhindern.
Ob gewaltsam oder nicht - die USA sehen ihrem Ende entgegen und Stephen Marches beeindruckendes Buch ist der längst fällige Warnruf. Denn auch den ersten Bürgerkrieg wollte niemand wahr haben, bis ihn niemand mehr ignorieren konnte.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
»Es sollte Pflichtlektüre für alle sein, denen der Erhalt unseres 246-jährigen Selbstverwaltungs-Experiments am Herzen liegt ... Das Buch wechselt ab zwischen fiktionalen Depeschen eines zukünftigen sozialen Zusammenbruchs und Abschweifungen, die diese Vorhersagen mit Beweisen aus der Gegenwart untermauern ... Die Erzählung liefert ein Cormac-McCarthy-würdiges Drama, während die nicht-fiktionalen Nebensächlichkeiten diesem Drama die Autorität des Dokumentarischen verleihen.« - Ian Bassin, The New York Times Book Review
»Wieso waren und sind Millionen Amerikaner überzeugt, Donald Trump sei die Lösung ihrer Probleme? Wieso sind sie noch immer bereit, jeder Lüge zu glauben, wenn sie nur nicht die Lebensrealität spiegelt? Wer die tieferen Zusammenhänge durchschauen will, greift nun zu Stephen Marche und seinem Buch.« - Handelsblatt
In fünf so verstörenden wie absolut realistischen Szenarien über das, was den USA politisch und gesellschaftlich unmittelbar bevorsteht, zeichnet Stephen Marche das Bild eines zutiefst gespaltenen Landes am Abgrund: Das Land erscheint kaum noch wie die größte westliche Demokratie und stabile Weltmacht. Die aktuellen Anzeichen wären in jedem anderen Land Grund zur Sorge vor einem direkt bevorstehenden Staatsversagen. Wie Marche eindringlich zeigt, braucht es dafür nicht mehr, als einen Funken, der das Land zum brennen bringt.
Stephen Marches fünf Szenarien sind so schockierend, weil sie so realistisch sind und so nah erscheinen:
Ein aufständischer Sheriff widersetzt sich Washington, wird zum Idol der schwerbewaffneten Allianz aus Anti-Regierungs-Patrioten und es kommt zum ersten Bürgerkrieg seit 150 Jahren mit verheerenden Folgen.Eine Naturkatastrophe zeigt, wie marode die Infrastruktur amerikanischer Städte ist und zwingt die Verantwortlichen zu entscheiden, wer leben darf und wer nicht.Ein Attentat auf oberster Ebene beweist, wie schnell das Land mit der höchsten Waffendichte weltweit in den Strudel der Gewalt herabsinken kann.Ein Anschlag auf das Herz der US-Demokratie bringt das soziale Gleichgewicht aus den Fugen und teilt den Staat in zwei erbittert verfeindete Lager.Eine Koalition aus diversen, separatistischen Lobbyisten-Gruppen bringt die Föderation zu Fall und teilt sie in mehrere neue Staaten, um ein Blutbad in den USA zu verhindern.
Ob gewaltsam oder nicht - die USA sehen ihrem Ende entgegen und Stephen Marches beeindruckendes Buch ist der längst fällige Warnruf. Denn auch den ersten Bürgerkrieg wollte niemand wahr haben, bis ihn niemand mehr ignorieren konnte.
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Rezensentin Viola Schenz hält dieses Buch eher für einen Teil des Problem als der Lösung. Der kanadische Autor Stephen Marche entwirft darin fünf Schreckensszenarien für den Untergang der amerikanischen Demokratie. In den Abgrund gerissen werden könnten die USA etwa durch einen aufständischen Sheriff, durch eine Naturkatastrophe, Separatisten, einen Anschlag oder ein Attentat. March fröne hier einer Lust am Untergang und schrillen Thesen, die er mit nichts belege, ärgert sich die Rezensentin, die nach eigenem Bekunden eigentlich an amerikanische XXL-Formate gewöhnt ist. So sehr man ihr glaubt, irritiert Schenz allerdings auch mit Urteilen: Dass die USA schon vor Donald Trump zerrissen seien, hält sie für eine "luzide Erkenntnis", dass das Land seit 160 Jahren Bestand habe, für "Unsinn".
© Perlentaucher Medien GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Viola Schenz hält dieses Buch eher für einen Teil des Problem als der Lösung. Der kanadische Autor Stephen Marche entwirft darin fünf Schreckensszenarien für den Untergang der amerikanischen Demokratie. In den Abgrund gerissen werden könnten die USA etwa durch einen aufständischen Sheriff, durch eine Naturkatastrophe, Separatisten, einen Anschlag oder ein Attentat. March fröne hier einer Lust am Untergang und schrillen Thesen, die er mit nichts belege, ärgert sich die Rezensentin, die nach eigenem Bekunden eigentlich an amerikanische XXL-Formate gewöhnt ist. So sehr man ihr glaubt, irritiert Schenz allerdings auch mit Urteilen: Dass die USA schon vor Donald Trump zerrissen seien, hält sie für eine "luzide Erkenntnis", dass das Land seit 160 Jahren Bestand habe, für "Unsinn".
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"Eine raffinierte Mischung aus Fakten und Fiktion" Deutschlandfunk 20220422