Zwei Supermächte scheitern in einem entlegenen Dritte-Welt-Staat. ,,Gotteskrieger" mit Koran und Kolaschnikov besiegen die hochgerüsteten Militärmaschinen der USA und der Sowjetunion. Wie kann das sein? Warum siegen Aufständische in einem Guerillakrieg? Dieses Buch, entstanden aus einer Masterarbeit an der Freien Universität Berlin, gibt eine praktisch relevante und theoretisch elaborierte Antwort: Das Scheitern des Stärkeren im Kampf gegen Partisanen ist die Folge der wachsenden Kriegsskepsis seiner eigenen Öffentlichkeit, die unter den Bedingungen einer möglichst freien Medienlandschaft gegen die wachsenden Verluste an Menschen und Geld opponiert. Die Niederlage in einem Guerillakrieg hat letztendlich einen politischen Charakter. Wer siegen will, muss in der Tat die ,,hearts and minds" erobern. Und zwar die der eigenen Bevölkerung.