Die Grundlage der griechischen, der römischen und der christlich-abendländischen Kultur bildet die Religion. Die kulturelle Geisteshaltung und kulturelle Lebensweise erwuchsen aus der Relgion. Seit ungefähr 200 Jahren wird diese Grundeinstellung mehr und mehr durch ein technisches Bewusstsein verdrängt. Die Errungenschaften der Naturwissenschaften und der Technik und die damit gegebenen vermeintlichen Fortschritte in der Entwicklung der Menschheit führen zu Technikgläubigkeit und zu einem Überlegenheitsgefühl des modernen Menschen und damit zu einer Entwicklung vom religiösen zum nichtreligiösen Menschen. Die durch die kapitalitische Wirtschaft geförderte Globalisierung läßt regionale und damit auch kulturelle Unterschiede verschwinden. Dieses Buch geht der Frage nach, welche Auswirkungen die Entwicklung vom kulturellen zum zivilisatorischen Menschen hat; und sein Anliegen ist es, durch die Charakterisierung der gesellschaftlichen Gegenwart anhand des Maßstabes der abendländischen Kultur zur Besinnung aufzurufen - durch Rückbesinnung auf abendländische Ideale.
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