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Auf Initiative der amerikanischen Besatzungsmacht wurden ab 1948 in München, Stuttgart, Wiesbaden, Frankfurt a.M. und am 24. November 1949 in Berlin die ersten Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) gegründet. Sie sollten dabei mithelfen, den geistigen Schutt, den der Nationalsozialismus in den Deutschen hinterlassen hatte, insbesondere Vorurteile wie Rassismus und Antisemitismus, zu beseitigen. In der Präambel der Satzung der Berliner GCJZ heißt es: "Eine vernünftige und gerechte Ordnung in der Welt erwächst aus der Bereitschaft jedes Einzelnen, anderen das gleiche Maß…mehr

Produktbeschreibung
Auf Initiative der amerikanischen Besatzungsmacht wurden ab 1948 in München, Stuttgart, Wiesbaden, Frankfurt a.M. und am 24. November 1949 in Berlin die ersten Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) gegründet. Sie sollten dabei mithelfen, den geistigen Schutt, den der Nationalsozialismus in den Deutschen hinterlassen hatte, insbesondere Vorurteile wie Rassismus und Antisemitismus, zu beseitigen. In der Präambel der Satzung der Berliner GCJZ heißt es: "Eine vernünftige und gerechte Ordnung in der Welt erwächst aus der Bereitschaft jedes Einzelnen, anderen das gleiche Maß an Recht und Achtung zuzugestehen, das er für sich selbst in Anspruch nimmt. Eine besondere Verantwortung liegt darin, eine von jeglichen Vorurteilen freie Achtung in allen Bereichen des Lebens zu erreichen."Ein unerreichbares Ziel? Der Weg ist das Ziel. Zusammen mit ihren heute über 80 Schwestergesellschaften in Deutschland bleibt die Berliner GCJZ ihm auch künftig verpflichtet - weil "... weiterhin radikale Aufstörung not tut" (Heinrich Albertz, 1963). Dieses Ge-Denk-Buch erinnert an einige Protagonisten und deren aufstörende Gedanken im christlich-jüdischen Gespräch.Mit Beiträgen von: Heinrich Albertz, Allg. Wochenzeitung, Marianne Awerbuch, Schalom Ben-Chorin, Eliashiv Ben-Horin, Jael Botsch-Fitterling, Willy Brandt, Markus Dröge, 12 Thesen von Berlin, Hans Faust, Gottfried Forck, Heinz Galinski, Dietrich Goldschmidt, Hermann L. Goldschmidt, Helmut Gollwitzer, Dieter Graumann, Heinrich Grüber, Franz von Hammerstein, Günther Harder, Theodor Heuss, Kurt Ihlenfeld, Helene Jacobs, Erich Kalisch, Rainer Kampling, Dabru Emet, Erich Klausener, Charlotte Knobloch, Joachim Kramarz, Martin Kruse, Michael Landmann, Hanna-Renate Laurien, Annedore Leber, Rabbiner Cuno Lehrmann, Ernst Lemmer, Rabbiner N. P. Levinson, Mordechay Lewy, Richard Löwenthal, Rabbiner M. Lubliner, Joachim March, Michael Marsch OP, Albert Meyer, Hans Joachim Meyer, Emmanuel Nahshon, Peter v. d. Osten-Sacken, Ernst Reuter, Georg Rohde, Rabbiner G. Salzberger, Kurt Scharf, Klaus Scheurenberg, Ulrich Schürmann, Klaus Schütz, Hermann Simon, Ekkehard Stegemann, Rabbiner Ernst Stein, Georg Kardinal Sterzinsky, Nostra aetate, Bernd Streich, Joachim Tiburtius, Martin Wasservogel, Richard von Weizsäcker, Siegmund Weltlinger, R. M. Kardinal Woelki, Jeanette Wolff, Georg Zivier
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Rezensionen
"Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit ist eine wichtige und konstante Größe im Dialog zwischen Christen und Juden, in Berlin seit 1949. Ihr Wirken sei wichtig, weil 'weiterhin radikale Aufstörung not tut', sagte der einstige Regierende Bürgermeister Berlins, Pfarrer Heinrich Albertz. Aus seinem Satz ist der Titel des Sammelbandes geformt, der wichtige Texte aus der Geschichte des christlich-jüdischen Dialogs präsentiert. (...) Viele tiefe Erwägungen, behutsame Denkwege und sachliche Vorurteilsentkräftigungen sind zu finden, zwischen drin aber auch einige Phrasen, die sich Protagonisten anlässlich Gedenkfeiern einfallen ließen." Die Kirche Nr. 42, 18. Oktober 2015