Musik zwischen Inspiration und Reflexion. Gülkes Schriften geben Auskunft u.a. zu historischer Aufführungspraxis, zur Entwicklung des Orchesters, zur Musikedition, zur musikalischer Interpretation einzelner Werke und zum Wandel des Dirigentenbildes. Porträtiert werden zudem große Dirigenten, darunter Bülow, Mahler, Toscanini, Furtwängler, Wand, Kleiber und von Karajan. Gülke verbindet den persönlichen Blick mit fundiertem Wissen.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Andres Briner schätzt schon lange das große Wissen und die "humanistische" Sichtweise des Wissenschaftlers und Musikers Peter Gülke und zeigt sich auch von diesem Sammelband mit Aufsätzen, die neben 22 bekannten auch zwei bislang unveröffentlichte Aufsätze bietet, sehr angetan. Nicht zuletzt den Beitrag zum Dirigenten Herbert von Karajan hebt er als beachtenswert hervor, doch auch die anderen Porträts bekannter Dirigenten wie Günter Wand oder Wilhelm Furtwängler machen ihm diesen Sammelband besonders lesenswert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Gülke versteht es meisterhaft, die Charaktere dieser Exponierten in das Besondere ihrer Interpretationen zu verlängern und damit die Sachverwalter des großen sinfonischen Repertoires deutlich zu unterscheiden. MOSAIK WDR 3
Neu geschrieben wurden für dieses Buch die abschließenden "Momentaufnahmen" - knapp 100 Seiten mit Miniaturessays, in denen Gülke, unbelastet von Zwängen formaler Abrundung, um so ungezwungener beobachten und freier phantasieren kann: kaleidoskopische Gedankensplitter, manchmal frech und manchmal grüblerisch, aber gerade hier immer mit Anteilnahme und manchmal sogar mit Rührung zu lesen; weil sie besonders konzentriert von jener tiefen Neigung zur Musik und zu den Musikern sprechen, die das ganze Buch prägt. Deutschlandradio Kultur
Neu geschrieben wurden für dieses Buch die abschließenden "Momentaufnahmen" - knapp 100 Seiten mit Miniaturessays, in denen Gülke, unbelastet von Zwängen formaler Abrundung, um so ungezwungener beobachten und freier phantasieren kann: kaleidoskopische Gedankensplitter, manchmal frech und manchmal grüblerisch, aber gerade hier immer mit Anteilnahme und manchmal sogar mit Rührung zu lesen; weil sie besonders konzentriert von jener tiefen Neigung zur Musik und zu den Musikern sprechen, die das ganze Buch prägt. Deutschlandradio Kultur