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"Auftritt der Tod im Wirbel der Konfetti": Dieser Satz aus seinem ersten Roman Innerfern bestimmt Gerhard Köpfs Veröffentlichungen bis in die jüngste Zeit. Er enthält in nuce das Programm eines Erzählens als Totentanz, wie es die vier Thulsern-Romane des Frühwerks entfalten. Charakteristisch für diese Poetologie ist eine Gegenläufigkeit, die sich durch das Ineinander von Erfinden und Verschwinden, Illusion und Enttäuschung sowie Erinnerung und Wiederholung auszeichnet. So entsteht eine komplexe Textur, in der sich ästhetische, anthropologische, gesellschaftliche, geschichtliche und…mehr

Produktbeschreibung
"Auftritt der Tod im Wirbel der Konfetti": Dieser Satz aus seinem ersten Roman Innerfern bestimmt Gerhard Köpfs Veröffentlichungen bis in die jüngste Zeit. Er enthält in nuce das Programm eines Erzählens als Totentanz, wie es die vier Thulsern-Romane des Frühwerks entfalten. Charakteristisch für diese Poetologie ist eine Gegenläufigkeit, die sich durch das Ineinander von Erfinden und Verschwinden, Illusion und Enttäuschung sowie Erinnerung und Wiederholung auszeichnet. So entsteht eine komplexe Textur, in der sich ästhetische, anthropologische, gesellschaftliche, geschichtliche und subjekttheoretische Überlegungen miteinander verschlingen. Dabei thematisiert und kritisiert die zunehmende Auflösung des Erzählzusammenhangs wie des Erzähler-Ichs auch die Auflösung des bürgerlichen Ichs in ein Patchwork des steten Erfindens und Verschwindens.
Autorenporträt
Der Autor: Wolfgang-Michael Böttcher, geboren 1954 in Krefeld, lebt in Bonn, studierte Germanistik, Evangelische Theologie und Erziehungswissenschaften an den Universitäten Düsseldorf und Duisburg. Erstes und Zweites Staatsexamen für das Lehramt der Sekundarstufe II. Nach Verlagstätigkeit als Lektor und Redakteur zur Zeit wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Hauptabteilung Kultur der Konrad-Adenauer-Stiftung. 1999 Promotion.
Rezensionen
"Dies ist eine klug - besonnene Dissertation. Nicht, weil sie wissenschaftlich naturgemäß mehr weiß als ihr literarischer Gegenstand, sondern weil sie Herz über Köpf argumentiert. Und wo findet man das heute noch?" (Gerhard Köpf)