Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1.3, Technische Universität Dortmund, Veranstaltung: Platon: Symposium und Phaidros, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit ist die schriftliche Ausarbeitung meines Referates zur textübergreifenden Interpretation des Auftritts des Alkibiades in Platons Symposium, vorgetragen am 24.11.08.Das Anliegen ist es, die Ergebnisse meiner Analyse über die Bedeutung von Alkibiades Lobrede auf Sokrates systematisch zu erläutern, und sie weiterführend, in Anbetracht allgemeiner und kanonisierter Auffassungen über das Symposium, in sinnvollen Thesen zusammenzufassen.Die allgemeinen Ansichten zur Grundthesis des Symposiums und eine Kontextualisierung von Alkibiades Auftritt stelle ich der Erläuterung meiner Analyse voran. Die Erläuterung meiner Analyse selber beinhaltet Alkibiades Meinung von und sein Verhältnis zu Sokrates, sowie den Rückbezug zur vorher dargestellten Grundthesis. Enden werde ich mit einer abschließenden Betrachtung.Somit ergibt sich folgende Dreiteilung:A.Erörterung des thematischen Rahmens (Grundthesis und Kontextualisierung)B.Analyse (Alkibiades Verhältnis zu Sokrates und Rückbezug zur Grundthesis)C.Eigene Beurteilung und ReflexionInhaltlich beschäftige ich mich im B-Teil insbesondere mit den Gleichnissen, die Alkibiades in seiner Rede anwendet, um Sokrates zu huldigen, zumal diese in Platons Dialogen in der Regel den Kern des zu Vermittelnden darstellen.Archimedischer Punkt und steter Hintergedanke beim Lesen dieser Arbeit soll sein, dass Alkibiades Liebe und Verehrung Sokrates gegenüber auf der fälschlichen Annahme beruht, Sokrates sei in seinem Wesen das Maß alles Guten und Schönen. Stimmt man mit der propädeutischen Auffassung der Grundthesis zum Symposium überein, intendiert Platon zu vermitteln, dass Sokrates zwar ein nach der Weisheit und Schönheit suchender Philosoph ist, jedoch ohne den Anspruch, sich selber als solche Dinge besitzenden zu bezeichnen.Teilweise Schwierigkeiten der Textinterpretation liegen in der Bestimmung Platons Absicht, wenn er stets andere und dritte sprechen lässt. Dies sei in der Reflexion betrachtet.
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