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Mit dieser Zusammenfassung aller Beiträge von Wissenschaftlern und Ex perten aus neun europäischen Staaten wollen wir einen Überblick über die Familienf6rderung in diesen Staaten gewinnen und zugleich Vergleiche zie hen. Wir stellen fest, die Familienförderung unter dem Aspekt der ,,Aufwer tung der Erziehungsarbeit" ist in allen Ländern unterschiedlich. Ähnlichkei ten lassen die skandinavischen Länder erkennen mit ihren Lohnersatzleistun gen. In allen neun Staaten gleich ist die Unterbewertung der Erziehungsarbeit schlechthin. In keinem Land kann auch nur ansatzweise von Bezahlung der…mehr

Produktbeschreibung
Mit dieser Zusammenfassung aller Beiträge von Wissenschaftlern und Ex perten aus neun europäischen Staaten wollen wir einen Überblick über die Familienf6rderung in diesen Staaten gewinnen und zugleich Vergleiche zie hen. Wir stellen fest, die Familienförderung unter dem Aspekt der ,,Aufwer tung der Erziehungsarbeit" ist in allen Ländern unterschiedlich. Ähnlichkei ten lassen die skandinavischen Länder erkennen mit ihren Lohnersatzleistun gen. In allen neun Staaten gleich ist die Unterbewertung der Erziehungsarbeit schlechthin. In keinem Land kann auch nur ansatzweise von Bezahlung der Kindererziehungsarbeit in der eigenen Familie die Rede sein. Lediglich in Norwegen soll ein zaghafter erster Versuch gemacht werden. Der ,,Arbeitsbegriff' hat nur dort allgemeine Anerkennung, wo diese Ar beit auch monetär vergütet wird, z. B. bei einer Hauspflegerin, die an Mutter Stelle die häusliche Arbeit verrichtet und dafiir Bezahlung erhält. Warum auch? Die Gesellschaft hatte es in der Entwicklungsphase zur Industriegesell schaft so gewollt. Was daheim in den eigenen vier Wänden geschieht, ist an geblich keine Arbeit, obwohl sie häufig anstrengender ist und mehr Leistung erfordert als Berufsarbeit, ich muß mich verbessern, als außerhäusliche Er werbsarbeit. Die Erziehungs-und Betreuungsarbeit dagegen erfordert häufig im Kleinkindalter mit der notwendigen Bereitschaft eine Wochenarbeitszeit von 168 Stunden, ohne Bezahlung, ohne Freizeitausgleich, ohne Urlaubsan spruch, praktisch ohne Sozialversicherung.
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