Die Flora stellt ein mächtiges Reservoir an Sekundärmetaboliten dar, die in verschiedenen Bereichen der Lebensmittel-, Pharma- und Kosmetikindustrie eine Rolle spielen. Daher müssen gesundheitsschädliche synthetische Moleküle durch natürliche Moleküle ersetzt werden, die einzeln und/oder in Synergie wirken können. In dieser Arbeit wird das biologische Potenzial von Extrakten und ätherischen Ölen der beiden spontan vorkommenden Arten Lavandula stoechas und Phillyrea angustifolia verglichen. So ist in diesem Rahmen letztere mit einer hohen antioxidativen Kraft ausgestattet, die stark mit ihrem Reichtum an bioaktiven Verbindungen korreliert. Darüber hinaus weist das ätherische Öl eine potenzielle Antikrebswirkung auf, während es die Proliferation der Brustkrebszellen MCF-7 und der für Leberkrebs verantwortlichen Zellen HepG2 hemmt. Die Wirksamkeit dieser Art ist wahrscheinlich auf das Vorhandensein von Gallussäure in den Extrakten und dem für die ätherischen Öle dieser Pflanze charakteristischen chimiotypischen Alpha-Pinen zurückzuführen, was zur Aufwertung von P. angustifolia als Quelle für Biomoleküle beiträgt.
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