"Der fiktive Häftling Alexander Gorjßntschikow, der zu zehn Jahren Zwangsarbeit verurteilt wurde, erfährt aufgrund seiner adligen Herkunft anfangs nicht nur durch das Personal Schikanen, sondern auch durch Mithäftlinge niederer Herkunft. Nun ist der Roman nicht nur in Dostojewski- Manier ebenso spannend wie eindringlich geschrieben - er enthält auch autobiografische Züge des zu vier Jahren Zwangsarbeit in Sibirien verurteilten Großliteraten." Redaktion Gröls-Verlag (Edition Werke der Weltliteratur)
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Wolfgang Schneider preist die Neuübersetzung von Fjodor M. Dostojewskis Lager-Buch von 1862 durch Barbara Conrad. Die Mörder und Verbrecher, die Dostojewski in seinem Häftlings-Reigen beschreibt, kommen laut Schneider jetzt viel besser rüber als in den alten Übersetzungen. Kongenial scheint ihm die nicht idealisierende "naturalistische Mündlichkeit" mit ihrem "ruppigen" Ton, ihren syntaktischen Brüchen, Zeitenwechseln und Floskeln von Conrad erfasst. Altbackene umgangssprachliche Wendungen sind getilgt, und dieser "Prototyp" der Lager-Literatur glänzt mit zeitgemäßem Klang, freut sich Schneider.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.10.2020Neue Töne im Altbekannten
Jetzt mit Hungerleider-Iwan und Schluckauf-Marja - und mit einem Leerschritt mehr im Titel: Dostojewskis Straflager-Klassiker nun als "Aufzeichnungen aus einem toten Haus".
Am 22. Dezember 1849 erwartete Dostojewski seine Hinrichtung. Mehr als ein halbes Jahr hatte er bereits im Gefängnis gesessen, nachdem er als Teilnehmer eines Debattierzirkels, in dem über die politische Rückständigkeit Russlands gesprochen wurde, von der Geheimpolizei des Zaren verhaftet worden war. "Tod durch Erschießen" lautete das Urteil. Die Prozedur der Todesstrafe wurde erst im letzten Moment abgebrochen, als ein Bote erschien und die "Begnadigung" verkündete. Das Ganze war eine perfide Inszenierung. Vier Jahre Zwangsarbeit als Kettensträfling in Sibirien, anschließend sechs Jahre Militärdienst - so lautete die eigentliche Strafe.
Die "Katorga" wurde für Dostojewski zur Schule der Abgründe des Menschlichen, wie er sie dann vielfach in seinen großen Romanen auslotete. Zwar war es ihm als Häftling verboten zu schreiben, aber in der Obhut eines Arztes, der ihn wegen epileptischer Anfälle behandelte, konnte er Notizen anfertigen, aus denen sein "Sibirisches Heft" entstand, eine Sammlung von Skizzen, Charakterporträts und Redewendungen der Gefangenen. Das Material daraus ging in die späteren Romane ein, vor allem aber wurde es ausgearbeitet in den "Aufzeichnungen aus einem toten Haus", dem Scharnierwerk Dostojewskis auf dem Weg zur großen Epik und Prototyp aller späteren Lager-Literatur. In zensierter Form - gekürzt um Passagen über politische Häftlinge aus den gärenden polnischen Gebieten - erschien das Buch erstmals 1862.
Dostojewski rahmte den Katorga-Bericht mit einer Herausgeberfiktion und vertraute die Beobachtungen einer Erzählerfigur an: dem adligen Eifersuchtsmörder Alexander Petrowitsch Gorjantschikow, der immerhin über Schuldbewusstsein verfügt, was man von den meisten seiner Mithäftlinge nicht sagen kann. Es sind einschüchternde Finsterlinge darunter, aber auch "fröhliche" Mörder, denen "ihr Gewissen niemals den geringsten Vorwurf" macht und die mit den "schrecklichsten, widernatürlichsten Taten" prahlen. Reue ist nur gespielt, denn eigentlich glauben sie sich "innerlich ganz im Recht". Dostojewski liegt es also fern, die Kriminellen zu idealisieren. Dennoch rühmte Nietzsche nicht zu Unrecht an diesem Buch, dass es den "Verbrecher-Typus" als "Typus des starken Menschen unter ungünstigen Bedingungen" darstelle. Wenn die Gefangenen mit kindlichem Eifer ein Theaterstück inszenieren und selbstvergessen im Rollenspiel aufgehen, wirken sie tatsächlich ganz unschuldig - und der Erzähler staunt über das verschwendete Talent dieser Männer.
Sprachliche Eleganz ist nie Dostojewskis Sache gewesen; erst recht würde sie nicht zu den "Aufzeichnungen aus einem toten Haus" passen. Bei der Darstellung der Menschen aus dem "Volk" verfolgte er zudem das Ziel, von der romantischen Idealisierung wegzukommen und stattdessen eine naturalistische Mündlichkeit zur Geltung zu bringen. Syntaktische Brüche, Wechsel in den Zeiten, eine gewisse Skizzenhaftigkeit, Formeln und Floskeln der gesprochenen Sprache - all das sind in den "Aufzeichnungen" Merkmale des Stils, die nun auch die Neuübersetzung prägen. Sie stammt von Barbara Conrad, der wir bereits eine vielgerühmte neue Fassung von Tolstois "Krieg und Frieden" verdanken.
Im Vergleich fällt auf, wie angestaubt die umgangssprachlichen Wendungen in den älteren Fassungen oft waren. "Was drängst du dich vor, du aussätziger Kopf?", brummt zum Beispiel einer der Häftlinge in der nach wie vor in diversen Ausgaben erhältlichen Übersetzung von Alexander Eliasberg aus dem Jahr 1923. Das klingt zwar schon etwas besser als die Formulierung der noch älteren, lange maßgeblichen und immer noch viel verbreiteten Übertragung von E. K. Rahsin: "Wohin kraufst du mit deiner verzierten Fratze?" Aber erst Barbara Conrad fasst es jetzt angemessen knapp und pointiert: "He, drängel nicht, alte Stinkstirn!" Das Performative solcher Sprachhandlungen und der ruppige Ton kommen besser zum Ausdruck. Wenn die Häftlinge über lange Zeit heimlich Geld ansparen, um es dann in einem einzigen Alkoholexzess für geschmuggelten Schnaps auszugeben, so wird das nun treffend als "Gelage" bezeichnet, bei dem "auf den Putz gehauen" wird. Bei Rahsin las man noch von einem "Bummel", bei dem "tüchtig über die Schnur gehauen" wird.
Auch manche Sprüche haben in den alten Übersetzungen keinen guten Klang mehr, etwa: "Einen Mohren wirst du nicht weiß waschen." Nun heißt es: "Nen schwarzen Hund wäschst du nicht weiß." Einige bildhafte Ausdrücke werden überhaupt erst jetzt auf Deutsch nachvollziehbar. In der Rahsin-Fassung liest man folgenden kryptischen Satz: "In meiner Leibesmitte, Brüder, sitzen heute Iwan Táskun und Marja Ikótischna . . ." Erst bei Conrad klärt sich die Wendung auf: "Im Bauch, ihr Leut, sitzen mir heut der Hungerleider-Iwan und die Schluckauf-Marja . . ."
Durch die Fülle solcher kleinen Verbesserungen hat die Neuübersetzung insgesamt einen überzeugenderen, zeitgemäßeren Klang. Auch die humoristischen Aspekte kommen besser zur Geltung, etwa im burlesken Kapitel über das Schwitzbad: achtzig nackte Männer mit klirrenden Ketten zusammengedrängt in der Sauna, mit einer ausgelassenen Freude an Dampf und Wassergüssen. Verstörend sind allerdings die tiefen Narben durch Peitschen- und Rutenhiebe, die auf den erhitzten Körpern noch deutlicher hervortreten, so dass sie aussehen wie frische Wunden. Die grässlichen Körperstrafen schildert Dostojewski ausführlich: Hunderte oder sogar Tausende von Rutenschlägen, die in Raten verabreicht werden, damit der Häftling nicht stirbt unter der Folter und sein Rücken erst wieder halbwegs verheilen kann.
Die Prügelstrafe beschädigte aber auch diejenigen, die sie ausführten. Beispiele dafür sind im Buch der sadistische Leutnant Sherebjatnikow und der Major, der die Omsker Festung leitet und bei den Gefangenen wegen seiner brutalen Willkürherrschaft verhasst ist. Am Ende kommt er vor Gericht und muss seinen Abschied nehmen: "In Uniform war er ein Donnerwetter, ein Gott. Im zivilen Überrock wurde er auf einmal ein völliges Nichts und erinnerte an einen Lakaien." So schrumpfen auch die Schreckensgestalten, wenn sie ihre Rolle und ihren Ehrgeiz verlieren. Aber beruhigend ist es nicht, wenn der Psychologe Dostojewski das Böse zum kleineren Teil als Eigenschaft des Charakters und zum größeren als Emanation der gesellschaftlichen Rolle begreift, die als Katalysator solcher Anlagen wirke. Denn: "Die Eigenschaften eines Henkers sind in nahezu jedem modernen Menschen im Keim vorhanden."
WOLFGANG SCHNEIDER
Fjodor M. Dostojewski: "Aufzeichnungen aus einem toten Haus". Roman.
Aus dem Russischen von Barbara Conrad. Hanser Verlag, München 2020. 544 S., geb., 36,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Jetzt mit Hungerleider-Iwan und Schluckauf-Marja - und mit einem Leerschritt mehr im Titel: Dostojewskis Straflager-Klassiker nun als "Aufzeichnungen aus einem toten Haus".
Am 22. Dezember 1849 erwartete Dostojewski seine Hinrichtung. Mehr als ein halbes Jahr hatte er bereits im Gefängnis gesessen, nachdem er als Teilnehmer eines Debattierzirkels, in dem über die politische Rückständigkeit Russlands gesprochen wurde, von der Geheimpolizei des Zaren verhaftet worden war. "Tod durch Erschießen" lautete das Urteil. Die Prozedur der Todesstrafe wurde erst im letzten Moment abgebrochen, als ein Bote erschien und die "Begnadigung" verkündete. Das Ganze war eine perfide Inszenierung. Vier Jahre Zwangsarbeit als Kettensträfling in Sibirien, anschließend sechs Jahre Militärdienst - so lautete die eigentliche Strafe.
Die "Katorga" wurde für Dostojewski zur Schule der Abgründe des Menschlichen, wie er sie dann vielfach in seinen großen Romanen auslotete. Zwar war es ihm als Häftling verboten zu schreiben, aber in der Obhut eines Arztes, der ihn wegen epileptischer Anfälle behandelte, konnte er Notizen anfertigen, aus denen sein "Sibirisches Heft" entstand, eine Sammlung von Skizzen, Charakterporträts und Redewendungen der Gefangenen. Das Material daraus ging in die späteren Romane ein, vor allem aber wurde es ausgearbeitet in den "Aufzeichnungen aus einem toten Haus", dem Scharnierwerk Dostojewskis auf dem Weg zur großen Epik und Prototyp aller späteren Lager-Literatur. In zensierter Form - gekürzt um Passagen über politische Häftlinge aus den gärenden polnischen Gebieten - erschien das Buch erstmals 1862.
Dostojewski rahmte den Katorga-Bericht mit einer Herausgeberfiktion und vertraute die Beobachtungen einer Erzählerfigur an: dem adligen Eifersuchtsmörder Alexander Petrowitsch Gorjantschikow, der immerhin über Schuldbewusstsein verfügt, was man von den meisten seiner Mithäftlinge nicht sagen kann. Es sind einschüchternde Finsterlinge darunter, aber auch "fröhliche" Mörder, denen "ihr Gewissen niemals den geringsten Vorwurf" macht und die mit den "schrecklichsten, widernatürlichsten Taten" prahlen. Reue ist nur gespielt, denn eigentlich glauben sie sich "innerlich ganz im Recht". Dostojewski liegt es also fern, die Kriminellen zu idealisieren. Dennoch rühmte Nietzsche nicht zu Unrecht an diesem Buch, dass es den "Verbrecher-Typus" als "Typus des starken Menschen unter ungünstigen Bedingungen" darstelle. Wenn die Gefangenen mit kindlichem Eifer ein Theaterstück inszenieren und selbstvergessen im Rollenspiel aufgehen, wirken sie tatsächlich ganz unschuldig - und der Erzähler staunt über das verschwendete Talent dieser Männer.
Sprachliche Eleganz ist nie Dostojewskis Sache gewesen; erst recht würde sie nicht zu den "Aufzeichnungen aus einem toten Haus" passen. Bei der Darstellung der Menschen aus dem "Volk" verfolgte er zudem das Ziel, von der romantischen Idealisierung wegzukommen und stattdessen eine naturalistische Mündlichkeit zur Geltung zu bringen. Syntaktische Brüche, Wechsel in den Zeiten, eine gewisse Skizzenhaftigkeit, Formeln und Floskeln der gesprochenen Sprache - all das sind in den "Aufzeichnungen" Merkmale des Stils, die nun auch die Neuübersetzung prägen. Sie stammt von Barbara Conrad, der wir bereits eine vielgerühmte neue Fassung von Tolstois "Krieg und Frieden" verdanken.
Im Vergleich fällt auf, wie angestaubt die umgangssprachlichen Wendungen in den älteren Fassungen oft waren. "Was drängst du dich vor, du aussätziger Kopf?", brummt zum Beispiel einer der Häftlinge in der nach wie vor in diversen Ausgaben erhältlichen Übersetzung von Alexander Eliasberg aus dem Jahr 1923. Das klingt zwar schon etwas besser als die Formulierung der noch älteren, lange maßgeblichen und immer noch viel verbreiteten Übertragung von E. K. Rahsin: "Wohin kraufst du mit deiner verzierten Fratze?" Aber erst Barbara Conrad fasst es jetzt angemessen knapp und pointiert: "He, drängel nicht, alte Stinkstirn!" Das Performative solcher Sprachhandlungen und der ruppige Ton kommen besser zum Ausdruck. Wenn die Häftlinge über lange Zeit heimlich Geld ansparen, um es dann in einem einzigen Alkoholexzess für geschmuggelten Schnaps auszugeben, so wird das nun treffend als "Gelage" bezeichnet, bei dem "auf den Putz gehauen" wird. Bei Rahsin las man noch von einem "Bummel", bei dem "tüchtig über die Schnur gehauen" wird.
Auch manche Sprüche haben in den alten Übersetzungen keinen guten Klang mehr, etwa: "Einen Mohren wirst du nicht weiß waschen." Nun heißt es: "Nen schwarzen Hund wäschst du nicht weiß." Einige bildhafte Ausdrücke werden überhaupt erst jetzt auf Deutsch nachvollziehbar. In der Rahsin-Fassung liest man folgenden kryptischen Satz: "In meiner Leibesmitte, Brüder, sitzen heute Iwan Táskun und Marja Ikótischna . . ." Erst bei Conrad klärt sich die Wendung auf: "Im Bauch, ihr Leut, sitzen mir heut der Hungerleider-Iwan und die Schluckauf-Marja . . ."
Durch die Fülle solcher kleinen Verbesserungen hat die Neuübersetzung insgesamt einen überzeugenderen, zeitgemäßeren Klang. Auch die humoristischen Aspekte kommen besser zur Geltung, etwa im burlesken Kapitel über das Schwitzbad: achtzig nackte Männer mit klirrenden Ketten zusammengedrängt in der Sauna, mit einer ausgelassenen Freude an Dampf und Wassergüssen. Verstörend sind allerdings die tiefen Narben durch Peitschen- und Rutenhiebe, die auf den erhitzten Körpern noch deutlicher hervortreten, so dass sie aussehen wie frische Wunden. Die grässlichen Körperstrafen schildert Dostojewski ausführlich: Hunderte oder sogar Tausende von Rutenschlägen, die in Raten verabreicht werden, damit der Häftling nicht stirbt unter der Folter und sein Rücken erst wieder halbwegs verheilen kann.
Die Prügelstrafe beschädigte aber auch diejenigen, die sie ausführten. Beispiele dafür sind im Buch der sadistische Leutnant Sherebjatnikow und der Major, der die Omsker Festung leitet und bei den Gefangenen wegen seiner brutalen Willkürherrschaft verhasst ist. Am Ende kommt er vor Gericht und muss seinen Abschied nehmen: "In Uniform war er ein Donnerwetter, ein Gott. Im zivilen Überrock wurde er auf einmal ein völliges Nichts und erinnerte an einen Lakaien." So schrumpfen auch die Schreckensgestalten, wenn sie ihre Rolle und ihren Ehrgeiz verlieren. Aber beruhigend ist es nicht, wenn der Psychologe Dostojewski das Böse zum kleineren Teil als Eigenschaft des Charakters und zum größeren als Emanation der gesellschaftlichen Rolle begreift, die als Katalysator solcher Anlagen wirke. Denn: "Die Eigenschaften eines Henkers sind in nahezu jedem modernen Menschen im Keim vorhanden."
WOLFGANG SCHNEIDER
Fjodor M. Dostojewski: "Aufzeichnungen aus einem toten Haus". Roman.
Aus dem Russischen von Barbara Conrad. Hanser Verlag, München 2020. 544 S., geb., 36,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Durch die Fülle kleiner Verbesserungen hat die Neuübersetzung insgesamt einen überzeugenden, zeitgemäßen Klang. Auch die humoristischen Aspekte kommen besser zur Geltung." Wolfgang Schneider, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.10.20
"Dostojewski ist ein präziser Beobachter, der an seinen Kameraden und nicht zuletzt an sich selbst illusionslos verzeichnet, was die Katorga aus den Menschen macht oder, umgekehrt, wie es um deren Ausstattung bestellt ist, sie zu ertragen. Der Wahrnehmungsmodus ist jener der teilnehmenden Beobachtung, die die kollektiven Verhaltensmuster ebenso verzeichnet wie die individuellen Abweichungen, die Kategorien etabliert und Typisierungen vornimmt." Klaus Nüchtern, Falter 35/20
"Es ist heute noch ein Leseerlebnis erster Güteklasse - die Neuübersetzung von Barbara Conrad macht dies deutlich." Andreas Puff-Trojan, Ö1 Ex libris, 28.06.20
"Barbara Conrad hat nach 'Krieg und Frieden' auch dieses Meisterwerk überzeugend neu übersetzt." Manfred Papst, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 19.04.20
"Dostojewski ist ein präziser Beobachter, der an seinen Kameraden und nicht zuletzt an sich selbst illusionslos verzeichnet, was die Katorga aus den Menschen macht oder, umgekehrt, wie es um deren Ausstattung bestellt ist, sie zu ertragen. Der Wahrnehmungsmodus ist jener der teilnehmenden Beobachtung, die die kollektiven Verhaltensmuster ebenso verzeichnet wie die individuellen Abweichungen, die Kategorien etabliert und Typisierungen vornimmt." Klaus Nüchtern, Falter 35/20
"Es ist heute noch ein Leseerlebnis erster Güteklasse - die Neuübersetzung von Barbara Conrad macht dies deutlich." Andreas Puff-Trojan, Ö1 Ex libris, 28.06.20
"Barbara Conrad hat nach 'Krieg und Frieden' auch dieses Meisterwerk überzeugend neu übersetzt." Manfred Papst, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 19.04.20