"An der einen Seite dieser Umzäunung ist ein festes Tor angebracht, das immer verschlossen ist und Tag und Nacht von Posten bewacht wird; es wird nur auf besonderen Befehl geöffnet, um die Sträflinge zur Arbeit hinauszulassen. Hinter diesem Tore lag die helle freie Welt, wo Menschen wie Menschen lebten. Aber diesseits der Umzäunung stellte man sich jene Welt als ein unerfüllbares Märchen vor. Hier war eine eigene Welt, die keiner anderen ähnlich sah; hier waren eigene Gesetze, (...) eigene Sitten und Gebräuche, ein Haus für lebende Tote (...)". Fjodr Michailowitsch Dostojewski. Aufzeichnungen aus einem Totenhaus. Übersetzt von Alexander Eliasberg. Erstdruck des Originals in der Zeitschrift Wremja, St. Petersburg, 1861 bis 1862. Erstdruck der Übersetzung von Alexander Eliasberg: Volksverband der Bücherfreunde / Wegweiser Verlag, Berlin 1923.Neuausgabe: LIWI Verlag, Göttingen 2019.LIWI Literatur- und Wissenschaftsverlag
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