Ernst Skrickas Bildergeschichten erzählen vom Menschen als einer Kreatur, die ebenso leiden, wie sie Stärke, Freiheit und Leichtigkeit demonstrieren kann. Wenige, mal spontan, mal präzise gesetzte Striche lädt er mit einer erstaunlichen Fülle an Ausdruck auf und legt zugleich Zeugnis einer wortwörtlich kraftvollen künstlerischen Setzung ab. Die mit dem ganzen Körper ins Bild gebrachte Energie zeichnet diese Bilder aus und überträgt sich auf den Betrachter, der willens ist, die Geschichten wieder beiseite zu lassen und sich nur dem Lauf der Linien anzuvertrauen. Blickt man hier nun zurück auf…mehr
Ernst Skrickas Bildergeschichten erzählen vom Menschen als einer Kreatur, die ebenso leiden, wie sie Stärke, Freiheit und Leichtigkeit demonstrieren kann. Wenige, mal spontan, mal präzise gesetzte Striche lädt er mit einer erstaunlichen Fülle an Ausdruck auf und legt zugleich Zeugnis einer wortwörtlich kraftvollen künstlerischen Setzung ab. Die mit dem ganzen Körper ins Bild gebrachte Energie zeichnet diese Bilder aus und überträgt sich auf den Betrachter, der willens ist, die Geschichten wieder beiseite zu lassen und sich nur dem Lauf der Linien anzuvertrauen. Blickt man hier nun zurück auf die "Rückgratakrobatik" von 1968, dann hat man da schon "den ganzen Skricka". Umso erstaunlicher ist es, wie sich in den folgenden Jahrzehnten dieses Werk mit wenigen Ingredienzien - Körper, Geste, Konturlinie - so reichhaltig entfalten konnte, was sich im vorliegenden Buch in spielerischer Leichtigkeit aufblättert.(Andreas Strobl)
Skricka, ErnstErnst Skricka wurde 1946 in Wien geboren. Ab 1964 Studium der Graphik an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Professor Maximilian Melcher und Studium der Kunst- und Werkerziehung. Parallel dazu Studium der Geschichte, Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Wien. Ab 1975 Lehrertätigkeit an der Pädagogischen Akademie der Erzdiözese Wien.Skricka erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Kulturförderungspreis der Stadt Wien, 1973; den Österreichischen Staatsförderungspreis für bildende Kunst, 1977, den Kulturförderungspreis des Landes Niederösterreich, 1991, das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse, 2003 und den Niederösterreichischen Kulturpreis - Würdigungspreis in der Kategorie Bildende Kunst, 2018.Im Mittelpunkt seiner Arbeiten steht der Mensch dessen Mimiken und Gestiken der Künstler immer wieder neu artikuliert. Der figurativ-expressive Zeichner und Graphiker lebt und arbeitet in Weitra in Niederösterreich.
Steininger, FlorianFlorian Steininger: geboren 1974 in Wien, lebt in Wien. 1993-1999 Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien, Mag. phil., Diplom über die »Neue malerische Abstraktion in Österreich«. Von 2001 bis 2016 im Bank Austria Kunstforum Wien als Kurator tätig. Zahlreiche Essays und kuratorische Projekte zur modernen und zeitgenössischen Kunst, wie etwa Karel Appel, Roy Lichtenstein, Willem de Kooning, »Superstars«, Markus Lüpertz, »Eros in der Kunst der Moderne«, »Monet-Kandinsky-Rothko und die Folgen: Wege der abstrakten Malerei«, Frida Kahlo, Herbert Brandl, »Sammlung Hubert Looser«, Warhol & Basquiat, Siegfried Anzinger, »Landscape in my mind: Landschaftsfotografie heute. Von Hamish Fulton bis Andreas Gursky«. Ab Sommer 2016 Direktor der Kunsthalle Krems.
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