16 Gedichte von Lea Sophie Keller, vorgetragen auf den Poetry Slam Bühnen. Was verbirgt sich hinter unseren Gedankenwänden? Vielleicht sind es die Dinge, die so weit entfernt scheinen, dass wir lieber unsere Augen davor verschließen. Wie Menschen leiden, so dass sie sich selbst nicht mehr als Menschen mit Würde wahrnehmen können. Kriege, die entstehen, weil die Gedanken immer noch nicht frei zu sein scheinen. Menschen, auf die mit Worten geschossen wird, die umkreist werden von Buchstaben, die geformt werden, um zuzuschlagen. Vielleicht sind es Vorurteile, die jeden im Inneren prägen. Denen man auszuweichen versucht, doch die Blicke bleiben. Wieder fallen die Augen zu. Und der Blick hinter die Fassade verschließt sich unbemerkt. Die Augen zu schließen, heißt allerdings auch ein wenig zu fantasieren. Sich in eine Welt zu träumen, in der jedes Lebewesen eine Würde besitzt. Eine Zukunft, in der man sich eigene Träume erfüllen kann. Ein bisschen träumen vom gemeinsamen Lösungen finden und dem friedlichen Zusammenleben. Von Gedanken, die frei sind, die niemand versucht hinter Gitter zu bringen. Es ist mir bewusst, dass Gedichte wahrscheinlich nicht die Welt verändern. Aber sie können bewegen. Deswegen schreibe ich, stelle mich auf Bühnen und trage meine Gedichte vor. Mit 71 kleinen schwarz weiß Grafiken illustrierte Lena Arenz >>Augen zu oder auf<<, da das Kombinieren von Wort und Bild die präziseste Kommunikationsmöglichkeit für sie bietet.
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