Als im Jahr 1860 der 14-jährige Josef Rodenstock mit nur anderthalb Talern in der Tasche loszog, um als fahrender Händler Kurzwaren, Brillen und Barometer zu verkaufen, da ahnte niemand, dass daraus einmal die erfolgreiche und weltberühmte optische Firma Rodenstock entstehen sollte. Schon 1877 eröffnete Josef Rodenstock in Würzburg seine erste Werkstatt, um sich ganz seiner Leidenschaft, der Augenoptik, zu widmen. 1879 wurden seine ersten äverbesserten Augengläser patentiert und 1882 gründete er seine erste Filiale in München mit einem für damalige Zeiten geradezu revolutionären Untersuchungsraum für Refraktionsbestimmungen anhand eines äBrillen-Anmeß-Apparates, kurz: für die individuelle Sehfehlererkennung und -berichtigung. Sehfehler, die - so Rodenstocks bahnbrechende Erkenntnis - keine Krankheit, sondern mit einer Brille korrigierbar sind. Und damit stand der industriellen Produktion von Brillengläsern in großer Stückzahl nichts mehr im Weg. Im Jahr 2002 feiern die Optis chen Werke G. Rodenstock ihr 125-jähriges Jubiläum. Vor dem Hintergrund des Wandels der Brille vom notwendigen technischen Hilfsmittel zum heutigen Designobjekt und Mittel des Persönlichkeitsausdrucks wird hier eindrucksvoll die ungewöhnliche Firmengeschichte eines der bekanntesten deutschen Familienunternehmen beschrieben.
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