Als Angehöriger der politischen Elite Ungarns übernahm Gustav Gratz an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert nicht nur zahlreiche Führungsaufgaben in Politik, Wirtschaft und in der ungarndeutschen Minderheit, sondern zeichnete sich auch durch eine scharfe Beobachtungsgabe aus. Davon profitiert der Spezialist ebenso wie der an der europäischen Geschichte interessierte Leser, wenn er etwa erfährt, wie Leo Trotzkij in den Friedensverhandlungen von Brest-Litowsk 1918 agierte oder Kaiser Karl I. und sein Stab in den letzten Jahren der Donaumonarchie oder die ungarischen Ministerpräsidenten vor und nach 1918. Ein überaus informatives Kapitel seiner Memoiren widmete Gratz auch seiner Verschleppung durch die Gestapo in das KZ Mauthausen und dem Ende des Zweiten Weltkriegs, das er in Wien erlebte.
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"Die über 620 Seiten lesen sich fließend und spannend, zahlreiche Details und Zusammenhänge regen zum intensiven Nachdenken an. Gratz schrieb meisterhaft, elegant im Stil und bestechend in der Argumentation." -- Norbert Spannenberger, Unsere Post, Dez. 2009, Nr. 12, Jg. 64
"Gerade in Details zur ungarischen Geschichte ist der Kommentar aber gründlich erarbeitet, umfassend, und trägt wesentlich dazu bei, dass Gratz' Memoiren sich als historische Quelle ersten Ranges lesen lassen. Eine Lektüre, die allen an der Geschichte Ungarns und der ostmitteleuropäischen Region in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Interessierten uneingeschränkt sehr zu empfehlen ist." -- Nils Müller, H-Soz-u-Kult
"Die Darstellung von Gustav Gratz ist farbig, anschaulich, facettenreich, sie vermittelt hervorragende Einblicke in die dargestellten Geschehnisse und schildert plastisch einige der erwähnten Personen." -- Joachim Lilla, IFB
"Gratz war Zeit seines Lebens Journalist. Er, der eine exzellente Feder führte, begleitet den Leser durch seine Biografie wie ein Erzähler den Helden durch einen klassischen Roman." -- Tamara Scheer, Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, Heft 2/2011
"Gerade in Details zur ungarischen Geschichte ist der Kommentar aber gründlich erarbeitet, umfassend, und trägt wesentlich dazu bei, dass Gratz' Memoiren sich als historische Quelle ersten Ranges lesen lassen. Eine Lektüre, die allen an der Geschichte Ungarns und der ostmitteleuropäischen Region in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Interessierten uneingeschränkt sehr zu empfehlen ist." -- Nils Müller, H-Soz-u-Kult
"Die Darstellung von Gustav Gratz ist farbig, anschaulich, facettenreich, sie vermittelt hervorragende Einblicke in die dargestellten Geschehnisse und schildert plastisch einige der erwähnten Personen." -- Joachim Lilla, IFB
"Gratz war Zeit seines Lebens Journalist. Er, der eine exzellente Feder führte, begleitet den Leser durch seine Biografie wie ein Erzähler den Helden durch einen klassischen Roman." -- Tamara Scheer, Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, Heft 2/2011