Die insbesondere an Wissenschaftshistoriker gerichtete Studie widmet sich Leben, Werk und Wirkung des Dresdner Arztalchemikers August Hauptmann (1607-1674). Sie vermag nicht nur Einblicke in Hauptmanns persönliches Umfeld zu geben, sondern auch neue Erkenntnisse über sein Studium der Rechte und der Medizin, über seine Tätigkeiten als praktischer Arzt, Unternehmer und Alchemiker am Hofe des sächsischen Kurfürsten Johann Georgs II. zu vermitteln.
Hauptmanns uvre wird vollständig erfasst und der Dresdner Arztalchemiker als Verfasser eines 1690 anonym erschienenen Traktates, der "Neunundsiebzig Wunder", sowie eines Beitrags in Johannes Agricolas "Kommentaren zu Popps Chymischer Medizin" identifiziert.
Die Untersuchung der Werke des Fachschriftstellers Hauptmann, die mannigfaltigen Fragestellungen gewidmet sind, gibt Aufschluss über dessen naturkundlich-philosophische Ansichten, so etwa zu der um 1650 durch die Experimente Otto von Guerickes aktuellen Frage nach der Existenz des Vakuums. Darüber hinaus erhellt diese Studie unter anderem den Beitrag des Dresdner Arztalchemikers zur Entwicklung der modernen Mineralquellenanalyse und stellt Hauptmanns in der Sekundärliteratur zwar häufig angeführte, jedoch nicht weiter durchdrungene Vorstellungen von der Pathogenese klar.
Die Urteile über Hauptmann und die Nennungen seines Namens im Spiegel der Literatur der vergangenen vier Jahrhunderte vermitteln schließlich einen Eindruck vom Renommée des Dresdner Arztalchemikers vor allem unter den Zeitgenossen. Sie zeigen überdies, dass Hauptmann zwar auch heute noch gelegentlich erwähnt wird, seine Person jedoch ebenso wie konkret Inhaltliches aus seinen Werken weitgehend dem Vergessen anheim gefallen ist.
Hauptmanns uvre wird vollständig erfasst und der Dresdner Arztalchemiker als Verfasser eines 1690 anonym erschienenen Traktates, der "Neunundsiebzig Wunder", sowie eines Beitrags in Johannes Agricolas "Kommentaren zu Popps Chymischer Medizin" identifiziert.
Die Untersuchung der Werke des Fachschriftstellers Hauptmann, die mannigfaltigen Fragestellungen gewidmet sind, gibt Aufschluss über dessen naturkundlich-philosophische Ansichten, so etwa zu der um 1650 durch die Experimente Otto von Guerickes aktuellen Frage nach der Existenz des Vakuums. Darüber hinaus erhellt diese Studie unter anderem den Beitrag des Dresdner Arztalchemikers zur Entwicklung der modernen Mineralquellenanalyse und stellt Hauptmanns in der Sekundärliteratur zwar häufig angeführte, jedoch nicht weiter durchdrungene Vorstellungen von der Pathogenese klar.
Die Urteile über Hauptmann und die Nennungen seines Namens im Spiegel der Literatur der vergangenen vier Jahrhunderte vermitteln schließlich einen Eindruck vom Renommée des Dresdner Arztalchemikers vor allem unter den Zeitgenossen. Sie zeigen überdies, dass Hauptmann zwar auch heute noch gelegentlich erwähnt wird, seine Person jedoch ebenso wie konkret Inhaltliches aus seinen Werken weitgehend dem Vergessen anheim gefallen ist.