Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die in der Mitte des 19. Jahrhunderts durch A.W.Grube entwickelte monographische Methode der Zahlbehandlung im Anfangsunterricht (1. Schuljahr). Um eine umfassende Beurteilung dieses methodischen Konzepts möglich zu machen, wird sie eingebettet in Grubes philosophisch-psychologisch-pädagogischen Systemansatz. Durch die abschliessende Einordnung in die mathematikdidak- tischen Bestrebungen des 19. Jahrhunderts wird ihre Bedeutung für die Entwicklung des Erstrechenunterrichts sichtbar.