Er gab der Soziologie ihren Namen und begründete den Positivismus: Auguste Comte, Philosoph aus Frankreich, fand in der ganzen Welt Anhänger. Mittels revolutionärer Medien versuchte er im 19. Jahrhundert, die Ausbreitung seiner Ideen zu fördern. Er stiftete einen Orden, der mit Plakaten, Plastiken, Medaillen und Grafiken das positivistische Weltbild unter den Massen verbreitete. Wolf Lepenies erzählt ein erstaunliches Kapitel aus der Geschichte unserer Medienkultur.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ralf Konersmann vertraut ganz auf die Souveränität des Autors beim Verknüpfen der vielen Fäden der Geschichte des Positivismus mit seiner Schlüsselfigur Auguste Comte. Enttäuscht wird er nicht. Die spannende Entwicklung des Positivismus von einer Wissenschaft zu einer sozialen und politischen Bewegung zeichnet der Autor für ihn nachvollziehbar auf und entwirft zugleich ein wissenschaftsgeschichtliches Porträt Comtes. Dass Wolf Leppenies auf Bloßstellung verzichtet und lieber das Detail sprechen lässt, so wenn er etwa Comtes Propagandamaschine erläutert, hält ihm der Rezensent ferner zugute.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Wolf Lepenies rekonstruiert, wie Auguste Comte den 'Positivismus' zur Weltanschauung formte." Ralf Konersmann, Süddeutsche Zeitung, 06.09.10
"Wie schon in früheren Büchern erweist sich Wolf Lepenies als ein Meister der kultursoziologischen Miniatur." Peter Schöttler, Die Zeit, 10.02.11
"Wie schon in früheren Büchern erweist sich Wolf Lepenies als ein Meister der kultursoziologischen Miniatur." Peter Schöttler, Die Zeit, 10.02.11