Ingo Schulze, einer der wichtigsten deutschen Schriftsteller, veröffentlicht hier eine sehr persönliche Erzählung, die sich um eine Episode - eine "durchtanzte" Nacht - während seines einjährigen Rom-Aufenthaltes rankt. Unabhängig davon schuf der Künstler Peter Schnürpel eine eindrucksvolle Serie von Feder- und Pinselzeichnungen mit demTitel 'Black Dances'. Ingo Schulze fand sie kongenial zu seinem Werk, und es entstand dieses bibliophile Gesamtkunstwerk. Ein ungewöhnliches und nobles Geschenk für alle Grafik- und Bücherfreunde.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
So ganz genau kann Rezensent Christoph Bartmann nicht sagen, wieviel real Erlebtes in dieser kleinen römischen Erzählung von Ingo Schulze steckt. Das Ich, das da spricht, ist ein Autor, ein Name aber werde nicht genannt. Und dieser Autor ist in Rom, da war zuletzt auch Schulze, nämlich in der Villa Massimo. Hier geht es nun um eine Begegnung mit einem Supermarkt-Eintüter, der das Ich dann aber tütentragend nach Hause begleitet und dabei eine spannende Geschichte davon erzählt, wie er einmal zum Schiedsrichter zwischen zwei Schwestern erkoren wurde. "Romantisch-doppelbödig" findet Bartmann das ganze und wenngleich die kleine Erzählung wohl doch, wenn man recht versteht, eher ins Register der Fingerübung gehört, hat sie dem Rezensenten sichtlich gefallen.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH