Oktavian, der Adoptivsohn Caesars, hat eine der eindrucksvollsten Karrieren der antiken Geschichte gemacht. Er setzte sich gegen mächtige Konkurrenten wie Marcus Antonius und Lepidus durch und konnte nach Beendigung der Bürgerkriege und dem Sieg über Marcus Antonius und Kleopatra seine Alleinherrschaft in Form des Prinzipats stabilisieren. So wurde die Monarchie in Rom eingeführt und damit die Staatsform, welche die europäische Geschichte bis in die Neuzeit bestimmen sollte. Der Herrscher, der den Ehrennamen 'Augustus' trug, vermochte als 'Erster Mann' einen Ausgleich mit dem Senat zu erzielen und vermittels seiner 'Prinzipatsverfassung' der Monarchie den Anschein zu geben, als ob republikanische Formen weiter bestehen würden. Dieser Band schildert die Ereignis- und die Strukturgeschichte und analysiert die Entwicklung der Prinzipatsverfassung.
»Die Darstellung ist in sehr klarem, flüssigem Stil gehalten und vermag die entscheidenden Aussagen gut zu pointieren ... Schlange-Schöningen legt ein ausgezeichnet lesbares Einführungs- und Überblickswerk vor ... gerade für Studenten sehr empfehlenswertes Werk.« H-Soz-U-Kult »Insgesamt legt S. ein informatives und gut lesbares Buch über Augustus vor, wobei er immer wieder auf antike Quellen zurückgreift und den aktuellen Forschungsstand berücksichtigt.« Forum Classicum »Die von Heinrich Schlange-Schöningen vorgelegte kompakte und präzise Darstellung der Zeit und Person des Augustus sowie der historisch-politischen Voraussetzungen dieser Epoche ist in erstaunlicher Weise kurz und informativ zugleich gehalten: Keine Zeile zu viel wird verschwendet, um das komplexe Thema übersichtlich zu präsentieren. Jeder Gedanke 'sitzt', Informationen werden, trotz der Komplexität der Thematik, auf den Punkt gebracht und lassen dennoch insgesamt ein klares Gesamtbild vor dem Leser erstehen ...eine brillante Kurzdarstellung.« Ianus