Im Violinkonzert (1968) entwickelt Sallinen erstmals nach der kurzen dodekaphonen Schaffensphase, dem Experimentieren mit Mikrointervallen und ligetischer Klangflächentechnik, seinen individuellen eklektizistischen Stil. Das Violinkonzert ist eindeutig ein pluralistisches Werk und vom immerwährenden Aneinanderprallen musikalischer Fragmente mit stark kontrastierendem Inhalt gekennzeichnet. Das Buch bietet vorallem Musikern und Musikwissenschaftlern einen Einblick in die finnische Musikgeschichte des zwanzigsten Jahrhunderts und in das originelle Werk von Aulis Sallinen.