In "Aus dem Leben einer jüdischen Familie" entführt Edith Stein die Leser in die komplexe Welt einer jüdischen Familie im Deutschen Kaiserreich. Durch ihren autobiografischen Stil verwebt sie persönliche Erinnerungen mit tiefgreifenden Reflexionen über Identität, Glaube und kulturelle Zugehörigkeit. Stein, eine Meisterin der philosophischen und psychologischen Analyse, nutzt einen klaren, einfühlsamen Erzählton, der sowohl die emotionale Tiefe als auch die sozialen Herausforderungen der damaligen Zeit eindrucksvoll einfängt. In einem literarischen Kontext, der sowohl den Einfluss der jüdischen Kultur als auch die Schwierigkeiten des Lebens in einer säkularen Gesellschaft reflektiert, bietet das Buch wertvolle Einblicke in das Innenleben einer Familie, die inmitten gesellschaftlicher Umbrüche navigiert. Edith Stein, geboren 1891 in Breslau, war nicht nur eine bedeutende Schriftstellerin, sondern auch eine herausragende Philosophin und Karmeliterin. Ihre vielseitige Bildung und ihrintensives Interesse an der menschlichen Existenz prägten ihr literarisches Werk. Als konvertierte Christin erforschte sie die Beziehungen zwischen Judentum und Christentum und spiegelte in ihren Schriften sowohl ihre persönlichen Erfahrungen als auch die zeitgenössischen sozialen Fragen wider. Dieses Buch ist eine fesselnde Lektüre für alle, die sich für die Themen Identität und kulturelle Zugehörigkeit interessieren. Es bietet nicht nur Einblicke in Steins Leben, sondern auch einen wertvollen historischen Kontext, der für das Verständnis der jüdischen Kultur in Deutschland unerlässlich ist. Leser:innen, die an authentischen Lebensberichten und philosophischen Überlegungen interessiert sind, werden von dieser eindringlichen Erzählung zutiefst berührt sein.
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