Die Geschichte beginnt an dem Tag, an dem Hörnel zuhause auszuzieht. Ähnlich wie im richtigen Leben ist es auch im Wald mit Wohnraum so eine Sache und eine leerstehende Baumhöhle heiß begehrt. Auf das Objekt der Wohnbegierde erheben Seppel und Max ebenfalls Ansprüche und nachdem eine Runde „Blatt –
Stein – Wind“ nicht zur Lösung beitragen konnte entschließt man sich, eine WG zu gründen (natürlich…mehrDie Geschichte beginnt an dem Tag, an dem Hörnel zuhause auszuzieht. Ähnlich wie im richtigen Leben ist es auch im Wald mit Wohnraum so eine Sache und eine leerstehende Baumhöhle heiß begehrt. Auf das Objekt der Wohnbegierde erheben Seppel und Max ebenfalls Ansprüche und nachdem eine Runde „Blatt – Stein – Wind“ nicht zur Lösung beitragen konnte entschließt man sich, eine WG zu gründen (natürlich mit Putzplan).
Franz aus dem Süden gesellt sich dazu; zunächst ist er nicht wirklich willkommen, aber seine Bekanntschaft mit einer Eichhörnchinnen-WG macht ihn zum Vierten im Bunde.
So begegnen sich Hörnel und Anna, gründen schon bald eine Familie und 3 Töchter und 2 Söhne bringen ordentlich Leben in die Bude, bzw. die Baumhöhle. Es naht der erste Schultag, die Kinder müssen lernen, wie man sich im Wald verhält, wer Freund und wer Feind ist. Die Familie lebt ein wunderbares Eichhörnchen-Leben, bis jedoch eines Abends drei der Kinder die wilde Idee haben, ihr Heim zu verlassen, um bei Vollmond am Mondfelsen den Mond zu betrachten. In der Nacht wimmelt der Wald vor Gefahren, aber die Kinder schrecken davor nicht zurück und brechen zum Abenteuer ihres Lebens auf – und Hörnel steht vor der großen Aufgabe, sie wieder heil nach Hause zu bringen.
„Aus dem Leben eines Hörnchens“ ist eine tierische Komödie mit einer Leseempfehlung ab 10 Jahre.
Für Kinder ist es eine Geschichte, die von Mut, Freundschaft und Toleranz erzählt, für ältere Lesende enthält sie darüber hinaus viele feine Hinweise und augenzwinkernde Momente, wie z.B. die Wald-Torf-Schule oder „Rufus und Julika“ von Wilhelm Schüttelhörnchen.
Die Figuren sind lebhaft beschrieben, mir haben die beiden „unsterblichen“ Schildkröten Friedrich und Wilhelm sehr gut gefallen. Es gibt immer wieder Anmerkungen, die Leben und Kultur der Eichhörnchen auf menschliche Weise erklären und 17 tolle Zeichnungen von Maya Grünschloß runden das Buch ab.
Eine schöne Geschichte, Leseempfehlung!