Die Frau sitzt auf der verwitterten Bank am Rande des Marktplatzes. Sie blickt regungslos dem Blatt nach auf seiner scheinbar endlosen Reise vom Wipfel zum Boden, bis es in einer spiegelglatten Pfütze landet. Um sie herum die morgendliche Stille vor dem Erwachen des Tages.Einige Jalousien sind noch heruntergezogen. Es dauert nicht lange, dann wird die Stille unterbrochen durch lautes Klappen von Autotüren, Anlassen des Motors, Wegfahrgeräusche. Die ersten Frühaufsteher sind auf den Beinen. Die einen, um den Hund Gassi zu führen oder backofenfrische Brötchen vom Bäcker um die Ecke zu holen. Andere hasten mit unruhig ausgreifenden Schritten zur naheliegenden Straßenbahn.