Zahlreiche Montafoner und Montafonerinnen haben im 19. Jahrhundert aus unterschiedlichen Anlässen, aber mit ähnlichen Hoffnungen die gefahrvolle Reise in die Neue Welt angetreten. Die meisten von ihnen hatten davor schon Wanderungserfahrung. Trotzdem waren die Risiken dieser Entscheidung kaum abzusehen. Fast alle ließen sich zumindest anfänglich im landsmannschaftlichen Milieu von St. Louis am Mississippi nieder. Anhand zahlreicher Einzelschicksale wird erzählt, wie, warum und wem die Integration ge- oder misslungen ist; wer dem erhofften Glück näher kam und wer auch in Übersee chancenlos blieb. Unter Auswertung heimischer und umfangreicher amerikanischer Quellen und mit bisher unveröffentlichten Originaldokumenten wird ein farbiges Bild von den MontafonerInnen in Amerika gezeichnet.