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Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine sind Tausende Menschen umgekommen, Hunderttausende haben Terror und Zerstörung erlitten, Millionen Bürger sind geflohen. Dennoch: unterstützt vom Westen, halten Staat und Gesellschaft stand. Aus dem Nebel des Krieges entsteht eine neue, ungewisse Zukunft. Die Autorinnen und Autoren des Bandes - Schriftsteller, Wissenschaftlerinnen und Aktivisten, Künstlerinnen und Journalisten - halten die Gleichzeitigkeit fest: die Ruinierung des Lebens und seiner Orte; die zivile und militärische Selbstbehauptung; den Willen, eine neue, friedliche Heimat zu…mehr

Produktbeschreibung
Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine sind Tausende Menschen umgekommen, Hunderttausende haben Terror und Zerstörung erlitten, Millionen Bürger sind geflohen. Dennoch: unterstützt vom Westen, halten Staat und Gesellschaft stand. Aus dem Nebel des Krieges entsteht eine neue, ungewisse Zukunft. Die Autorinnen und Autoren des Bandes - Schriftsteller, Wissenschaftlerinnen und Aktivisten, Künstlerinnen und Journalisten - halten die Gleichzeitigkeit fest: die Ruinierung des Lebens und seiner Orte; die zivile und militärische Selbstbehauptung; den Willen, eine neue, friedliche Heimat zu schaffen. Sie beschreiben und analysieren die Situation der traumatisierten Menschen im Krieg - ihre tiefgreifende Veränderung, ihre Fähigkeit, sich in sehr unklaren Zeiten dennoch wiederzufinden.
Autorenporträt
Katharina Raabe, geboren 1957 in Hamburg, ist Lektorin für osteuropäische Literaturen im Suhrkamp Verlag. Kateryna Mishchenko, geboren 1984, Essayistin, Übersetzerin und Verlegerin aus Kiew, ist zurzeit Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Das "vielleicht wichtigste Buch zur Gegenwart" der Ukraine liest der schwer beeindruckte Rezensent Marcus Welsch mit diesem Sammelband persönlicher Perspektiven von Ukrainern und Ukrainerinnen auf das Kriegsgeschehen. Zunächst weist der Kritiker auf die hohe literarische Qualität aller hier versammelten Beiträge hin, die er als so erschütternd wie erhellend empfindet. So stockt ihm der Atem, wenn er beispielsweise Kateryna Mishchenkos Schilderung der ersten Kriegstage liest. Doch nicht nur die emotionale Situation der Betroffenen wird in diesem Band eindrücklich geschildert, auch eine soziologisch-politische Perspektive von der Ukraine als außergewöhnlichem "sozialem Mikrokosmos" eröffnet sich dem Kritiker. Positionen westlicher Intellektueller, wie Jürgen Habermas und Judith Butler, werden in verschiedenen Beiträgen erfolgreich auseinandergenommen, lesen wir. Diese Lektüre ist ein absolutes Muss, schließt der Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH
»[D]ie erste groß angelegte literarisch-essayistische Bestandsaufnahme seit Beginn des Krieges.« Paul Ingendaay Frankfurter Allgemeine Zeitung 20230612