Das Nichts ist ohne Frage ein Abenteuer voller Überraschungen und Unwägbarkeiten. Da ist zum Beispiel das Nichts der leeren weißen Seiten, das der Schriftsteller überwinden muss. Was haben Wien und Sibirien, Hans Henny Jahnn und Klaus Kinski, eine Pornoproduktion und ein weißer Kakadu damit zu tun? Michael Kanofsky hat sich auf eine selbstironische und anspielungsreiche literarische Expedition begeben: Ausfälle, Reihungen, Litaneien, Erzählungen, Tiraden, Pamphlete, Topografien, Bilanzen. Mit den philosophischen Fragen des Nichts befasst sich der Autor allerdings nicht. Haben die großen Denker dazu nicht schon alles und nichts gesagt? »Aus dem Nichts kann man alles machen kann man aus dem Nichts« präsentiert eine Auswahl von Prosatexten und anderen Arbeiten aus unterschiedlichen Lebens- und Schreibphasen des Autors. Klassisch zum Lesen oder digital zum Hören: Schauspieler Robert Reinagl (Burgtheater Wien) hat dreizehn der einunddreißig Texte in kunstvolle Hörstücke verwandelt, abrufbar über die im Buch integrierten QR-Links.
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