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Die Erinnerungen der letzten Hofdame und Vertrauten, in deren Armen die Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn nach dem Attentat am 10. September 1898 starb:
Seit dem Selbstmord ihres einzigen Sohnes Rudolf im Jahre 1889 zog sich die Kaiserin vollends vom Hofleben und den damit verbundenen Repräsentationspflichten zurück. Sie ließ sich kaum noch in Wien sehen und reiste vereinsamt und zur Schwermut neigend inkognito durch Europa. Als Elisabeths Hofdame, Gräfin Marie Festetics, den Strapazen der Reisen nicht mehr gewachsen, ihren Dienst aufgab, trat Irma Gräfin Sztáray ihre Nachfolge…mehr

Produktbeschreibung
Die Erinnerungen der letzten Hofdame und Vertrauten, in deren Armen die Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn nach dem Attentat am 10. September 1898 starb:

Seit dem Selbstmord ihres einzigen Sohnes Rudolf im Jahre 1889 zog sich die Kaiserin vollends vom Hofleben und den damit verbundenen Repräsentationspflichten zurück. Sie ließ sich kaum noch in Wien sehen und reiste vereinsamt und zur Schwermut neigend inkognito durch Europa. Als Elisabeths Hofdame, Gräfin Marie Festetics, den Strapazen der Reisen nicht mehr gewachsen, ihren Dienst aufgab, trat Irma Gräfin Sztáray ihre Nachfolge an. Bis zum gewaltsamen Tod der Kaiserin blieb sie die ständige Hofdame von Elisabeth, die in ihrer Begeisterung für alles Ungarische - auch in Wien sprach sie grundsätzlich nur ungarisch, sogar mit ihrem Ehemann Kaiser Franz Joseph und ihren Kindern - eine ungarische statt einer österreichischen Hofdame durchgesetzt hatte.

Über vier Jahre reiste die Gräfin mit Elisabeth u.a. nach Coruna, Algier, Gibraltar, Monaco, Korfu, nach München und an den Genfer See. Sie übernahm zudem die Korrespondenz und schickte regelmäßig vor allem an den Kaiser ausführliche Berichte, nicht zuletzt über Elisabeths besorgniserregenden gesundheitlichen Zustand. Insbesondere diese Briefe machte sie später zur Grundlage des vorliegenden Buches, in dem naturgemäß die letzten Tage der Kaiserin in der Schweiz einen breiten Raum einnehmen. Einen tragischen Höhepunkt erreichen ihre Aufzeichnungen mit dem 10. September 1898, als die sechzigjährige Kaiserin von dem italienischen Anarchisten Luigi Lucceni in Genf ermordet wird und in ihren Armen stirbt: "Sie verblutete sich nach innen. Schmerzen hatte sie keine und ohne den Tod zu ahnen, betrat sie die Schwelle der Ewigkeit."