Ein einzigartiges Fundstück aus dem Nachlass des großen Zeichners und kritischen Zeitgenossen.In knapp 50, mit eigenen Zeichnungen illustrierten Textminiaturen beschreibt der 18-jährige Paul Flora witzig und äußerst respektlos den Alltag und den 1940 herrschenden Zeitgeist an seinem Gymnasium in Innsbruck: Er schildert den introvertierten Typus eines Direktors, die unterschiedlichen Charaktere der Lehrer sowie alltägliche Szenen: vom Zuspätkommen übers Schwänzen und den Schulaus ug bis zur Prüfungssituation. Flora zeigt neben seiner zeichnerischen Begabung bereits jenes große Formuliertalent, wie wir es aus späteren Texten und Veröffentlichungen kennen: pointiert, ironisch bis sarkastisch, immer die Situation auf den Punkt bringend. Seine unverblümten "Memoiren" erscheinen in einer kommentierten bibliophilen Ausgabe und enthalten Faksimiles des Originals sowie Jugendfotos.