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Ein Fotoalbum der etwas anderen Art - voller scharfsinniger Reflexionen un verblüffender Legenden.
Poetische Eleganz und kühne Reflexion
Bei Streifzügen über Flohmärkte und durch Trödelläden fand Wilhelm Genazino Fotos und Postkarten, die aus den unterschiedlichsten Gründen sein Interesse weckten. Sie regten ihn zu eigenen Reflexionen an. Entstanden sind scharfsinnige, bisweilen verblüffende Legenden zu nur scheinbar wertlosen Aufnahmen. Das Strandgut der Zeit wird bei Genazino zur Kunst.
Erstmals in einem Band: 'Aus der Ferne' (1993) und 'Auf der Kippe' (2000).
Bei Streifzügen über Flohmärkte und durch Trödelläden fand Wilhelm Genazino Fotos und Postkarten, die aus den unterschiedlichsten Gründen sein Interesse weckten. Sie regten ihn zu eigenen Reflexionen an. Entstanden sind scharfsinnige, bisweilen verblüffende Legenden zu nur scheinbar wertlosen Aufnahmen. Das Strandgut der Zeit wird bei Genazino zur Kunst.
Erstmals in einem Band: 'Aus der Ferne' (1993) und 'Auf der Kippe' (2000).
Wilhelm Genazino (1943-2018) wurde in Mannheim geboren, arbeitete zunächst als Journalist, später als Redakteur und Hörspielautor. Als Romanautor wurde er 1977 mit seiner 'Abschaffel'-Trilogie bekannt und gehörte seither zu den wichtigsten deutschen Gegenwartsautoren.
Für sein umfangreiches Werk wurde er mit zahlreichen Preisen geehrt, unter anderem erhielt er 1998 den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und 2004 den Georg-Büchner-Preis. 2007 wurde er mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet, 2010 mit dem Rinke-Sprachpreis. 2011 wurde Genazino in die Akademie der Künste gewählt. 2013 erhielt er den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor, 2014 den Samuel-Bogumil-Linde-Preis für sein literarisches Werk.
Für sein umfangreiches Werk wurde er mit zahlreichen Preisen geehrt, unter anderem erhielt er 1998 den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und 2004 den Georg-Büchner-Preis. 2007 wurde er mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet, 2010 mit dem Rinke-Sprachpreis. 2011 wurde Genazino in die Akademie der Künste gewählt. 2013 erhielt er den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor, 2014 den Samuel-Bogumil-Linde-Preis für sein literarisches Werk.
©Peter-Andreas Hassiepen
Produktdetails
- dtv Taschenbücher 14126
- Verlag: DTV
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 136
- Erscheinungstermin: 1. Juli 2012
- Deutsch
- Abmessung: 7mm x 209mm x 239mm
- Gewicht: 362g
- ISBN-13: 9783423141260
- ISBN-10: 3423141263
- Artikelnr.: 34510654
Herstellerkennzeichnung
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Genazino, dieser Meisterdetektiv auf der Spur des Rätselhaften im Banalen, bespricht in kurzen poetischen Texten Fotografien vom Flohmarkt. Eva-Maria Manz Stuttgarter Nachrichten 20211211
Sie üben eine einzigartige Anziehungskraft aus: alte Postkarten. Ob auf Flohmärkten, in Trödelläden oder in Antiquariaten … ihrem nostalgischen (meist Schwarz-Weiß) Reiz kann man sich kaum entziehen.
Auch der Schriftsteller Wilhelm Genazino (Jg. 1943) wühlt …
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Sie üben eine einzigartige Anziehungskraft aus: alte Postkarten. Ob auf Flohmärkten, in Trödelläden oder in Antiquariaten … ihrem nostalgischen (meist Schwarz-Weiß) Reiz kann man sich kaum entziehen.
Auch der Schriftsteller Wilhelm Genazino (Jg. 1943) wühlt dort gern in den Kartons nach verborgenen Schätzen. Er ist allerdings kein Sammler, der seine Funde nach Motiv, Verlag oder Seltenheitswert sortiert. Ihn interessieren vielmehr die möglichen Geschichten hinter den abgelichteten Postkartenmotiven. Sie regen ihn zu eigenen Gedanken und Überlegungen an, die er dann in kurzen Prosatexten niederschreibt.
Im Deutschen Taschenbuch Verlag sind nun diese Reflexionen des Autors gemeinsam mit den Postkartenabbildungen erschienen. Das fast quadratische Taschenbuch (Format 21 x 24 cm) vereint die beiden früheren Rowohlt-Publikationen „Aus der Ferne“ (1993) und „Auf der Kippe“ (2000).
Es sind keine Postkarten mit spektakulären Motiven … nein, es sind eher unscheinbare Allerweltspostkarten. Da wird ein Bahnhofsvorplatz einer unbekannten Stadt gezeigt, da posieren Soldaten vor der Kamera oder da präsentiert sich ein Wilhelminisches Ehepaar mit seinem Vierbeiner. Genazino versucht bei allen, die mögliche Geschichte hinter diesen scheinbar wertlosen Aufnahmen zu ergründen.
Oft versucht er mit Fragen, die Geheimnisse der Postkarten zu erkunden. Ist das abgebildete Gebäude eine heruntergekommene Fabrik? Wer ist der Mann, der durch das Bild geht? Wird hier eine Sprengung, eine Landvermessung oder eine Erschießung vorbereitet? Mit solchen oder ähnlichen Fragen ist der Autor den Bilderrätseln auf der Spur.
Genazino macht sich Gedanken über die möglichen Hintergründe, er richtet den Blick des Betrachters dabei auf vermeintlich banale Details. So entstanden interessante und poetische Prosaminiaturen, die die Fantasie anregen und den Blick schärfen für vermeintliche Nebensächlichkeiten.
Manfred Orlick
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