Der Autor, Maler und Schriftsteller Eduard Daelen (1848-1923) ist der Nachwelt vor allem bekannt, weil er 1886 die erste Biografie über Wilhelm Busch verfasste. 1868 wurde er an der Kunstakademie Düsseldorf angenommen. 1875 verlegte er seinen Wohnsitz endgültig nach Düsseldorf und trat dort dem Künstlerverein Malkasten bei.
Während der als Märzrevolution bezeichneten Unruhen im Jahr 1848, die zur deutschen Nationalversammlung und damit zur Feststellung der Verfassung führten, beteiligten sich auch Düsseldorfer Künstler an den politischen Diskussionen. So fand am 6. August 1848 das vom Düsseldorfer "Demokratischen Verein" aufgerufene "Fest der deutschen Einheit" statt, zu denen Maler und Bildhauer mit ihrer künstlerischen Gestaltung beitrugen. Daraufhin gründeten sie noch am selben Abend im Rahmen der Feierlichkeiten eine Künstlervereinigung, der sie wenige Tage später - auf Vorschlag des Malers Carl Wilhelm Hübner - den Namen "Malkasten" gaben. Der Name sollte das gleichberechtigte Nebeneinander jeder politischen und künstlerischen Couleur zum Ausdruck bringen. Zu den insgesamt 112 ausschließlich männlichen Gründungsmitgliedern des Vereins zählten nicht nur Akademieprofessoren, wie die Historienmaler Theodor Hildebrandt, Heinrich Mücke und Karl Ferdinand Sohn, sondern auch der Maler und Redakteur der politisch-satirischen "Düsseldorfer Monathefte" Lorenz Clasen sowie der Maler der Düsseldorfer Malerschule Johann Peter Hasenclever, Joseph Fay und der amerikanische Maler Emanuel Leutze, der maßgeblich an der Entwicklung einer von Akademie und Kunstverein unabhängigen "freien" Künstlerschaft beteiligt war. (Wiki) Der vorliegende Band ist mit 68 S/W-Abbildungen illustriert.
Nachdruck der Originalauflage von 1898.
Während der als Märzrevolution bezeichneten Unruhen im Jahr 1848, die zur deutschen Nationalversammlung und damit zur Feststellung der Verfassung führten, beteiligten sich auch Düsseldorfer Künstler an den politischen Diskussionen. So fand am 6. August 1848 das vom Düsseldorfer "Demokratischen Verein" aufgerufene "Fest der deutschen Einheit" statt, zu denen Maler und Bildhauer mit ihrer künstlerischen Gestaltung beitrugen. Daraufhin gründeten sie noch am selben Abend im Rahmen der Feierlichkeiten eine Künstlervereinigung, der sie wenige Tage später - auf Vorschlag des Malers Carl Wilhelm Hübner - den Namen "Malkasten" gaben. Der Name sollte das gleichberechtigte Nebeneinander jeder politischen und künstlerischen Couleur zum Ausdruck bringen. Zu den insgesamt 112 ausschließlich männlichen Gründungsmitgliedern des Vereins zählten nicht nur Akademieprofessoren, wie die Historienmaler Theodor Hildebrandt, Heinrich Mücke und Karl Ferdinand Sohn, sondern auch der Maler und Redakteur der politisch-satirischen "Düsseldorfer Monathefte" Lorenz Clasen sowie der Maler der Düsseldorfer Malerschule Johann Peter Hasenclever, Joseph Fay und der amerikanische Maler Emanuel Leutze, der maßgeblich an der Entwicklung einer von Akademie und Kunstverein unabhängigen "freien" Künstlerschaft beteiligt war. (Wiki) Der vorliegende Band ist mit 68 S/W-Abbildungen illustriert.
Nachdruck der Originalauflage von 1898.