Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 8,00 €
  • Broschiertes Buch

Argentinien galt als Musterland des Neoliberalismus: ein industrialisiertes Land in Lateinamerika. Doch plötzlich wurde alles anders: Hausfrauen mit Einkaufstaschen, die Bankenscheiben zerbersten ließen und Geldtransporter mit Graffiti besprühten, vermummte Arbeiterinnen, die mit brennenden Reifen Straßen blockierten - drei Viertel der Protestierenden waren Frauen. Gleichzeitig organisierten sich Erwerbslose und versuchten Ansätze einer alternativen Ökonomie aufzubauen. Friederike Habermann betrachtet den alltäglichen Kampf verschiedener Arbeitslosenbewegungen in Buenos Aires oder der…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Argentinien galt als Musterland des Neoliberalismus: ein industrialisiertes Land in Lateinamerika. Doch plötzlich wurde alles anders: Hausfrauen mit Einkaufstaschen, die Bankenscheiben zerbersten ließen und Geldtransporter mit Graffiti besprühten, vermummte Arbeiterinnen, die mit brennenden Reifen Straßen blockierten - drei Viertel der Protestierenden waren Frauen. Gleichzeitig organisierten sich Erwerbslose und versuchten Ansätze einer alternativen Ökonomie aufzubauen. Friederike Habermann betrachtet den alltäglichen Kampf verschiedener Arbeitslosenbewegungen in Buenos Aires oder der Hausfrauengewerkschaft in Santa Fe aus der Nähe. Gelang es, eine solidarische Ökonomie aufzubauen? Entsprechen die Ansätze der Bewegung gar einer feministischen Utopie von Herrschaftsfreiheit, von befreiter Arbeit? Welche Lehren können aus den Erfahrungen für alternative ökonomische Ansätze gezogen werden?
Autorenporträt
Friederike Habermann, Historikerin und Volkswirtin, arbeitete u.a. als Wirtschaftsredakteurin. Seit den 80er Jahren ist sie in feministischen Gruppen und seit den 90er Jahren im globalen Widerstand aktiv. In den Jahren 2002 und 2003 lebte sie jeweils für kurze Zeit bei den Bewegungen.