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Es handelt sich um ein zweiteiliges, nicht konventionelles Reisebuch, das auch speziell gestaltet ist (siehe Abbildungen). Ort des Geschehens: Lateinamerika. Die Erzähler der beiden in der Anlage verschiedenen Berichte, „Der Zehnte. Feigls Feuerland“ und „Esta Casa se vende. Ein anderer Tango“, sind zwei Alter Egos zueinander und auch von mir. Trotzdem fallen ihre Berichte ganz verschieden aus, die Perspektive ist jeweils eine andere. Der erste Bericht, „Der Zehnte. Feigls Feuerland“, ist der bandwurmartige Monolog Feigls, der sich zwischen Wirklichkeit und Wahn bewegt. Es ist ein Psychodrama…mehr

Produktbeschreibung
Es handelt sich um ein zweiteiliges, nicht konventionelles Reisebuch, das auch speziell gestaltet ist (siehe Abbildungen). Ort des Geschehens: Lateinamerika. Die Erzähler der beiden in der Anlage verschiedenen Berichte, „Der Zehnte. Feigls Feuerland“ und „Esta Casa se vende. Ein anderer Tango“, sind zwei Alter Egos zueinander und auch von mir. Trotzdem fallen ihre Berichte ganz verschieden aus, die Perspektive ist jeweils eine andere. Der erste Bericht, „Der Zehnte. Feigls Feuerland“, ist der bandwurmartige Monolog Feigls, der sich zwischen Wirklichkeit und Wahn bewegt. Es ist ein Psychodrama in der Ausgesetztheit als Fremder und unter den speziellen Bedingungen in Lateinamerika. Feigl, der sich nicht besonders unter Kontrolle hat, gewahrt, dass ihm alle Dokumente abhanden kamen, ob gestohlen, verlegt oder liegenlassen, er kann es nicht definitiv entscheiden. Deshalb und auch wegen seiner Neigungen zögert er, die Botschaft und die Polizei aufzusuchen, er sucht andere Auswege. Das ganze Geschehen spielt sich in Ciudad del Este ab, im dubiosen Dreiländereck Paraguay, Brasilien, Argentinien. Er beginnt alles zu fürchten und findet keinen Halt mehr. Er muss etwas unternehmen und lässt sich auf etwas Ungewöhnliches ein. Der Schluss bleibt offen. Dagegen erscheint der zweite Teil rein formal als konventioneller Reisebericht, stilistisch und inhaltlich jedoch nicht. Geht es in der ersten Erzählung mehr um die Verfassung des Ich-Erzählers in einem fremden Erdteil, so stehen hier vor allem die Anschauung und die Folgerungen des Ich-Erzählers im Vordergrund, wobei der Bericht aufgrund der Erfahrungen auf eine Klimax zusteuert. Zunehmend stellen sich drei Hauptelemente heraus: das Labyrinthartige der fremden Kultur, die Dominanz des Großen Bruders USA, die durch die Geschichte in ihren Erwartungen paralysierten Einheimischen. Der Erzähler wird überall als Gringo wahrgenommen und ist dadurch verstärkt auf sich und die Reflexion zurückgeworfen. Formal folgt der Bericht der Chronologie der Reise, die Episoden, Beschreibungen und Feststellungen bilden aber wie in einer Rhapsodie eine Art Puzzle.