"Einer unserer besten früheren ökonomischen Schriftsteller, der alte Johannes Colerus, erzählt unter der Überschrift: "Wer die Fischerei erst erfunden hat" Folgendes."Fischfang, Vogelfang und Wildfang ist ohne Zweifel gewesen von der Welt Anfang her. Noch rühmet sich Zabulon er sei der erste Schiffmann und Fischer gewesen, im jüdischen Büchlein von den Testamenten der Kinder Jacob."
Soweit die geschichtlichen Nachrichten reichen, wird uns die große wirtschaftliche Bedeutsamkeit der Fischerei nicht blos an der Meeresküste, sondern auch an den Strömen und Seen des Binnenlandes vielfach bestätigt, und es stellt sich durch einen Vergleich mit der Gegenwart heraus, daß gerade der Fischfang seine Erheblichkeit als wirtschaftlicher Faktor von der ältesten Geschichte ab bis heut wenig oder gar nicht geändert hat, daß er noch jetzt mehr als ein eigentliches Gewerbe, eine, überall wo Fischgewässer vorhanden sind, zur Geltung kommende Volkstätigkeit ist, während sein gleichalteriger Bruder, der Wildfang, entweder ein bloßes Vergnügen, ein Sport, oder, wo er von einzelnen Personen, von den berufsmäßigen Jägern, in den großen zusammenhängenden Haiden und Wäldern betrieben wird, mehr ein Anhängsel der Forstkultur d.h. genau genommen der Holzwirtschaft, also eines Gewerbes geworden ist, mit dem er, wegen des Schadens, welchen das Wild unleugbar der Forst zufügt, in einem losen und eigentlich wenig günstigen Zusammenhange steht." [...]
Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der längst vergriffenen Originalausgabe von 1884.
Soweit die geschichtlichen Nachrichten reichen, wird uns die große wirtschaftliche Bedeutsamkeit der Fischerei nicht blos an der Meeresküste, sondern auch an den Strömen und Seen des Binnenlandes vielfach bestätigt, und es stellt sich durch einen Vergleich mit der Gegenwart heraus, daß gerade der Fischfang seine Erheblichkeit als wirtschaftlicher Faktor von der ältesten Geschichte ab bis heut wenig oder gar nicht geändert hat, daß er noch jetzt mehr als ein eigentliches Gewerbe, eine, überall wo Fischgewässer vorhanden sind, zur Geltung kommende Volkstätigkeit ist, während sein gleichalteriger Bruder, der Wildfang, entweder ein bloßes Vergnügen, ein Sport, oder, wo er von einzelnen Personen, von den berufsmäßigen Jägern, in den großen zusammenhängenden Haiden und Wäldern betrieben wird, mehr ein Anhängsel der Forstkultur d.h. genau genommen der Holzwirtschaft, also eines Gewerbes geworden ist, mit dem er, wegen des Schadens, welchen das Wild unleugbar der Forst zufügt, in einem losen und eigentlich wenig günstigen Zusammenhange steht." [...]
Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der längst vergriffenen Originalausgabe von 1884.