Die 1958 in Pforzheim geborene Künstlerin Ulrike Michaelis studierte Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Harry Kögler. Die Stipendiatin der Kunststiftung Baden-Württemberg und Mitarbeiterin des Museums für Moderne Kunst in Karlsruhe hat sich in ihrem malerischen wie zeichnerischen Werk viel mit dem Thema "Frau" und dem weiblichen Bildnis auseinandergesetzt. Ihre gelungen Figurinen illustrieren lyrisch die Weiblichkeit auf besondere Weise. Skizzenbücher aus dem Nachlass der 2015 verstorbenen Künstlerin gaben Anlass zu der Ausstellung und dem Katalog der Fruchthalle in Rastatt "Aus einem Leben".
"Die Bücher sind in vielerlei Hinsicht aufschlussreich, umfassen sie doch nicht nur alle Schaffensphasen der Künstlerin, sondern enthalten ikonische Biogramme, die ihren persönlichen Gestimmtheiten in einzelnen Lebensabschnitten mitunter geradezu lyrischen Ausdruck verleihen. Die besondere Mischung aus künstlerischem Entwicklungsgrad und existentieller Gefühlslage gibt den Büchern den Rang von Künstlerbüchern, die eine semantische Ebene besitzen, Tagebüchern vergleichbar, in denen eine gelebte Intimität nach analoger Formensprache sucht. Sie beschreiben dabei in den bildlichen Notaten den Prozess mentaler Ideenfindung und -verwerfung ebenso wie die Schilderung emotionaler Verfasstheit. In prototypischer und authentischer Weise werden die Skizzenbücher daher dem Titel von Ausstellung und Katalog, "aus einem Leben", einem Künstlerinnenleben, hervorgegangen zu sein, gerecht." (Peter Hank, Leiter der Städtischen Galerie Fruchthalle Rastatt in seinem Vorwort)
"Die Bücher sind in vielerlei Hinsicht aufschlussreich, umfassen sie doch nicht nur alle Schaffensphasen der Künstlerin, sondern enthalten ikonische Biogramme, die ihren persönlichen Gestimmtheiten in einzelnen Lebensabschnitten mitunter geradezu lyrischen Ausdruck verleihen. Die besondere Mischung aus künstlerischem Entwicklungsgrad und existentieller Gefühlslage gibt den Büchern den Rang von Künstlerbüchern, die eine semantische Ebene besitzen, Tagebüchern vergleichbar, in denen eine gelebte Intimität nach analoger Formensprache sucht. Sie beschreiben dabei in den bildlichen Notaten den Prozess mentaler Ideenfindung und -verwerfung ebenso wie die Schilderung emotionaler Verfasstheit. In prototypischer und authentischer Weise werden die Skizzenbücher daher dem Titel von Ausstellung und Katalog, "aus einem Leben", einem Künstlerinnenleben, hervorgegangen zu sein, gerecht." (Peter Hank, Leiter der Städtischen Galerie Fruchthalle Rastatt in seinem Vorwort)