George L. Mosse, am Ende des Kaiserreichs in Berlin geboren, in der Weimarer Republik aufgewachsen, von den Nazis in die Emigration gezwungen und als Historiker des 20. Jahrhunderts berühmt geworden, stammt aus einer bedeutenden deutsch-jüdischen Familie des klassischen Bildungsbürgertums. In seiner Autobiografie erzählt der Weltbürger und Humanist mit dem für ihn so typischen Humor von seinem erfüllten Leben voller Brüche und Widersprüche.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Ausgesprochen interessant findet der Rezensent mit dem Kürzel "sab" die Autobiografie von George L. Mosse, Sohn des Pressemagnaten Rudolf Mosse - schon allein, weil Mosse eine aufregende Lebensgeschichte hatte. Er wuchs in Deutschland großbürgerlich auf, musste mit seiner Familie 1933 fliehen und ließ sich letztendlich im amerikanischen mittleren Westen nieder, wo er eine herausragende akademische Karriere als Historiker verfolgte. Darüber hinaus hat er seine Lebensgeschichte - die eines "Außenseiters", der aber "konventionell gelebt" hat - auch noch sehr ansprechend aufgeschrieben: "Ohne Larmoyanz und auch ohne Psychologismus hat er die Überwindung von Selbstzweifeln und seinen geistigen Werdegang zum Bildungsroman stilisiert".
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"George L. Mosse war ein feiner Kopf und kultivierter Geist, ein Liberaler mit Esprit, ein Gelehrter mit einem fast durstigen Sinn für Humor - und das, obwohl er als junger Mann von den Nazis aus dem Land getrieben wurde." (Die Welt)
"George L. Mosse ist einer der letzten Vertreter des klassischen deutschen Bildungsbürgertums, dessen Ideale Humanität und Toleranz sind." (Der Tagesspiegel)
"Der Historiker George L. Mosse hat seinen Bildungsroman hinterlassen, der das vergangene Jahrhundert in wenige Worte fasst." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
"George L. Mosse ist einer der letzten Vertreter des klassischen deutschen Bildungsbürgertums, dessen Ideale Humanität und Toleranz sind." (Der Tagesspiegel)
"Der Historiker George L. Mosse hat seinen Bildungsroman hinterlassen, der das vergangene Jahrhundert in wenige Worte fasst." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)