Wer heute durch die riesigen Supermärkte schlendert und das reichhaltige Angebot betrachtet, findet paradiesische Zustände. Essen und Trinken in Hülle und Fülle. Im 19. Jahrhundert und bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war jedoch Hunger an der Tagesordnung. Der Autor Siegfried Ruoß schildert den damaligen Alltag, in dem die Vorräte noch ohne Kühlschrank oder Gefriertruhe gelagert und stattdessen gedörrt oder in einer Miete gelagert wurden. Viel Fantasie war bei den Hausfrauen gefragt, um die Großfamilie satt zu bekommen. Über 100, fast schon vergessene Rezepte hat der beliebte Autor festgehalten wie Geigenknöpflesuppe, Metzelsuppe, Brennsoße oder Schwarzen Brei. Aber auch Rezepte mit Zutaten, die wir heute wieder entdecken, wie z.B. die Albleisa oder den Albdinkel.