Es ist nicht einfach die eigene Geschichte und die der Gesellschaft, in die wir hineingeboren werden, zu verstehen. In "Aus meinem Leben" beschreibt der Autor sein Leben im Hitler-Faschismus, in der DDR und nach der Wende: Gerhard Ludwig - genannt Rote Socke - wird 1928 im Vogtland als Sohn eines Kommunisten geboren. Durch den Vater geprägt, wird er von den Versuchungen der faschistischen Propagandamaschinerie nicht verführt. Er tritt 1945 in die Kommunistische Partei ein. Mit der Gründung der DDR nimmt er die Herausforderung an - was kann es für ihn als jungen Menschen Spannenderes geben als die Chance, einen neuen Staat aufzubauen? Er tut alles, um diesen Staat, von dem er zu wissen glaubt, dass er sozial und human ist und als oberstes Ziel den Frieden hat, mitzugestalten.Der gelernte Maurer macht schnell Karriere - innerhalb der FDJ, der Antifa-Jugend, wird Gewerkschaftssekretär, Seminarleiter, Offizier in der Nationalen Volksarmee, stellvertretender Bürgermeister -, aber er stößt auch immer wieder an die Grenzen des Staates, dessen Niedergang er in seiner Autobiografie beschreibt. Der Leser lernt einen Menschen kennen, der nach fast 60 Jahren politischer Arbeit - KPD, SED, PDS, DIE LINKE, Bund der Antifaschisten - noch immer an die Realisierbarkeit einer solidarischen Gesellschaft glaubt und sich wünscht, andere dafür begeistern zu können.Der Leser lernt aber auch einen Menschen kennen, der das scheinbar unwichtige "Private" am Leben zu schätzen gelernt hat und der die Frage stellt:Was ist schon ein Leben ohne die Liebe und ohne Freunde?
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