Die kleine Sammlung von Erinnerungen an die - wenn auch nicht immer ganz leichte - aber trotzdem unbeschwerte und naturnahe Kindheit auf der Insel Hiddensee ist den Schulfreunden und -freundinnen, den geliebten Lehrern, Nachbarn und Inselbewohnern gewidmet. Eingeschlossen sind auch Episoden über die eine oder andere Berührung mit prominenten Inselbesuchern. Die von Margot Wolff aufgeschriebenen kleinen Erzählungen zeigen ihre Verbundenheit mit der Insel und ihren Bewohnern, zeigen aber auch, daß das Leben auf der Insel nicht immer einfach war. Urlauber genießen die besten Monate des Jahres und kennen Herbststürme und Winter nicht. Häufig war die Insel vom Festland abgeschnitten und mit der Einsamkeit mußte man umgehen können. In solchen Situationen rückten die Inselbewohner enger zusammen und pflegten vielfältige Kontakte. Nachbarn trafen sich zu Gesellschaftsspielen, zum Stricken, Spinnen und vor allem zum Austausch selbst kleinster Neuigkeiten. Die gemeinschaftlich vorbereiteten traditionellen Veranstaltungen der Fischer und der Maskenball waren freudig erwartete Höhepunkte. Leider sind diese Gepflogenheiten heute eingeschlafen und dem Fernsehen zum Opfer gefallen.
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