Alexander Emanuely spannt einen großen Bogen, von der unfassbaren Not nach dem Ersten Weltkrieg und der Entstehung der ersten Hilfsaktionen bis zur Gründung der Volkshilfe im März 1947. Spannend und detailreich werden die Aktivitäten der Vorläuferorganisation Societas in der Ersten Republik, der Widerstand und die Verfolgung in der Zeit des Austrofaschismus und des Nationalsozialismus beschrieben.Den mutigen Frauen und Männern, die sich für andere einsetzten, viel riskierten und zu Gründern und Gründerinnen wurden, setzt das Buch ein Denkmal.Im zweiten Teil des Buches stellt der Direktor der Volkshilfe Österreich, Erich Fenninger, ausgehend von den Errungenschaften der Societas die Kraft der Sozialen Zusammen Arbeit heute dar. Er übt Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen, die ein gutes Leben für alle verhindern. Und er zeigt, welch großen Beitrag grundlegend neu und progressiv angedachte Soziale Arbeit dabei leisten kann, einen positiven Weg der Veränderung zu gehen.