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Die in diesem Band vereinten Beiträge widmen sich illuminierten Rechtstexten des frühen bis späten Mittelalters aus verschiedenen methodischen Perspektiven. Im Mittelalter leisteten Bilder einen entscheidenden Beitrag zur Stabilisierung und Vermittlung von Rechtsnormen. Damit trugen sie zur Systematisierung und Generierung von Rechtswissen bei. Die 'Ordnung' des Rechts wurde im Zusammenspiel von Miniatur, ornamentaler Gestaltung und Text im Layout der Seite ausgedrückt, was aus moderner Vorstellung bildfreier Rechtstexte paradox erscheinen mag. Dieser Ordnung gehen die Beiträge am Beispiel der…mehr

Produktbeschreibung
Die in diesem Band vereinten Beiträge widmen sich illuminierten Rechtstexten des frühen bis späten Mittelalters aus verschiedenen methodischen Perspektiven. Im Mittelalter leisteten Bilder einen entscheidenden Beitrag zur Stabilisierung und Vermittlung von Rechtsnormen. Damit trugen sie zur Systematisierung und Generierung von Rechtswissen bei. Die 'Ordnung' des Rechts wurde im Zusammenspiel von Miniatur, ornamentaler Gestaltung und Text im Layout der Seite ausgedrückt, was aus moderner Vorstellung bildfreier Rechtstexte paradox erscheinen mag. Dieser Ordnung gehen die Beiträge am Beispiel der Entstehungskontexte und stilistischen Zusammenhänge einzelner Handschriften, der Autorisierung von Rechtstexten sowie der Art und Weise, wie Rechtswissen in Codices strukturiert und vermittelt wird, gleichermaßen nach.
Autorenporträt
Die Herausgeberinnen: Kristin Böse arbeitet als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln.
Susanne Wittekind ist Professorin für allgemeine Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt Mittelalter am Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln.