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Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Universität Lüneburg (Pädagogisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit stellt die Entwicklung der Ausbildung von Volksschullehrern im Nationalsozialismus dar. Die Wahl des Themas ist aus dem Interesse entstanden, Einsichten in diese Entwicklung und die dafür ursächlichen Faktoren zu erhalten. Bei der Betrachtung des Zeitraums von 1933 bis 1945 ist auffällig, dass ein Übergang einer Überfüllung des Volksschullehramtes zu einem eklatanten Mangel zeitgleich zu tiefgreifenden…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Universität Lüneburg (Pädagogisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit stellt die Entwicklung der Ausbildung von Volksschullehrern im Nationalsozialismus dar. Die Wahl des Themas ist aus dem Interesse entstanden, Einsichten in diese Entwicklung und die dafür ursächlichen Faktoren zu erhalten. Bei der Betrachtung des Zeitraums von 1933 bis 1945 ist auffällig, dass ein Übergang einer Überfüllung des Volksschullehramtes zu einem eklatanten Mangel zeitgleich zu tiefgreifenden Veränderungen in der Lehrerbildung verlief. Vor diesem Hintergrund stellte sich uns die Frage, ob sich die Wechsellagen von Überfüllung und Mangel ursächlich auf die Entwicklung der Volksschullehrerbildung im Nationalsozialismus auswirkten oder ob andere Faktoren diese bedingten. Dieser Fragestellung soll neben der Darstellung der Ausbildung von Volksschullehrern bis zur Ersten Prüfung in dieser Arbeit nachgegangen werden.Untersucht man die historische Entwicklung von Lehrern oder deren Ausbildung, ist eine Differenzierung nach den einzelnen Lehrämtern erforderlich. Um zu aussagekräftigen Erkenntnissen im Rahmen dieser Arbeit zu gelangen, ist die Beschränkung auf ein Lehramt notwendig. Zu unterschiedlich verlaufen z. B. die Entwicklungen vom höheren und niederen Lehramt. In dieser Arbeit bleiben ferner die zweite Ausbildungsphase sowie die Lehrerfortbildung unberücksichtigt, da die für die Beantwortung der aufgeworfenen Fragen relevanten Erkenntnisse in der ersten Ausbildungsphase zu erwarten waren. Mit dem Nationalsozialismus verbindet man heute meist den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust. So erscheint eine Thematisierung der Volksschullehrerausbildung eher unverfänglich, zumal es in der Natur der Sache zu liegen scheint, dass das Berufsfeld des Volksschullehrers weit weg von den bekannten Verbrechen angesiedelt war. Jedoch eröffnet eine nähere Betrachtung ein anderes Bild.Volksschullehrer unterrichteten über 90% der Schüler eines Jahrgangs und waren somit ideale Multiplikatoren politischer und weltanschaulicher Vorstellungen. Dieses Potential erkannten nach 1933 auch die neuen Machthaber. Der Ausbildung von Volksschullehrern kam deshalb im Nationalsozialismus eine Schlüsselrolle zu. [...]
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