Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,7, Universität Hamburg (Fakultät in Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Immer häufiger treffen in Deutschland Menschen unterschiedlicher Ethnien, Kulturen und Religionen aufeinander, müssen miteinander leben und voneinander lernen. Es wurden verschiedene Kommissionen gegründet, um die Integration dieser Menschen zu fördern, Probleme zu erörtern und um Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Ein Bericht der "Unabhängigen Kommission Zuwanderung" enthält folgende Aussagen: "Deutschland braucht Zuwanderinnen und Zuwanderer. Die Steuerung der Zuwanderung nach Deutschland und die Integration der Zugewanderten werden zu den wichtigsten politischen Aufgaben der nächsten Jahrzehnte gehören." Dieser großen Aufgabe der Integration muss sich jedes Land stellen, welches Zuwanderung wünscht und zulässt, denn Zuwanderung und Integration bilden eine Einheit. Eine gelungene Integration bedeutet aber, für die in Deutschland lebenden Ausländer und Zuwanderer eine gleichberechtigte Teilnahme am kulturellen, gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Leben gewährleisten zu können. Entscheidend ist hierbei, dass die Ausländer und Zuwanderer ihre kulturellen Identitäten nicht aufzugeben brauchen. Letztendlich entscheiden faire Zugangschancen zu den zentralen Institutionen wie z. B. Schule und Ausbildungsplatz einer Gesellschaft, ob jemand integriert und somit als gleichberechtigter Bürger anerkannt ist. Durch die Beseitigung von Hindernissen und die Bekämpfung von Diskriminierung spezieller Menschengruppen kann eine Integration gefördert werden. Da jedoch viele Migranten mit Familien kommen, sind auch die Familien zu integrieren, insbesondere die Kinder. Der Erfolg im Bildungssystem, in der beruflichen Ausbildung und auf dem Arbeitsmarkt ist für die jungen Migranten entscheidend für ihre spätere berufliche Zukunft und ihre Lebenschancen. == Vgl. BiB: Bevölkerung. Fakten - Trends - Ursachen - Erwartungen - Die wichtigsten Fragen, S.15. Vgl. ebd., S.17. Vgl. Häußermann, Hartmut/Kapphan, Andreas: Integrationspolitik der Städte - ein Paradigmenwechsel. S.17. Vgl. ebd., S.17.
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