tung fanden, deuten den Genozid nicht als weitere Etappe in der Geschichte der Pogrome an den Juden, sondern als Ereignis von universeller Tragweite, und sie versuchen, seine Besonderheit zu denken.
Das ungeklärte Verhältnis von Modernität und Barbarei markiert den Horizont der Fragen, die der Genozid an den Juden aufgibt, Fragen, die auch heute im Zentrum der Debatten um Gedächtnis, Geschichte und Erinnerung stehen.
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Das ungeklärte Verhältnis von Modernität und Barbarei markiert den Horizont der Fragen, die der Genozid an den Juden aufgibt, Fragen, die auch heute im Zentrum der Debatten um Gedächtnis, Geschichte und Erinnerung stehen.
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Dieses Buch ist erst der Anfang einer noch ausstehenden intensiven Beschäftigung mit der frühen intellektuellen und literarischen Auseinandersetzung mit der Shoah, urteilt Rudolf Walther. Indem sich der Autor mit den Texten von acht Autoren auseinandersetze, leiste er wichtige "Vorarbeit" auf dem Gebiet, so der Rezensent anerkennend. Wenn Walther dem Autor auch nicht bei allen Urteilen folgen will, und ihm dessen Ausführungen mitunter etwas langatmig scheinen, lobt er am Ende doch, dass Traverso die noch vor Ende des Krieges einsetzende Auseinandersetzung mit Auschwitz so "sorgfältig" aufgearbeitet hat.
© Perlentaucher Medien GmbH
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