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die österreichische romakünstlerin ceija stojka, geboren 1933, hat drei konzentrationslager der nazis überlebt. 1988 hat sie mit ihrem buch "wir leben im verborgenen" als erste romni von der vernichtung der roma und sinti durch die nazis berichtet und trug damit maßgeblich zur emanzipationsbewegung der roma in österreich bei. mit "auschwitz ist mein mantel" legt sie in der edition exil einen repräsentativen kunstdruck-band vor, in dem ihre besten bilder und grafiken und ausgewählte texte einen überblick über ihr reiches lebenswerk geben.

Produktbeschreibung
die österreichische romakünstlerin ceija stojka, geboren 1933, hat drei konzentrationslager der nazis überlebt. 1988 hat sie mit ihrem buch "wir leben im verborgenen" als erste romni von der vernichtung der roma und sinti durch die nazis berichtet und trug damit maßgeblich zur emanzipationsbewegung der roma in österreich bei. mit "auschwitz ist mein mantel" legt sie in der edition exil einen repräsentativen kunstdruck-band vor, in dem ihre besten bilder und grafiken und ausgewählte texte einen überblick über ihr reiches lebenswerk geben.
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Autorenporträt
die österreichische romakünstlerin ceija stojka wurde am 23. mai 1933 in einem dorfgasthof in kraubath in der steiermark in eine familie fahrender lowara-roma geboren. 1943 wurde sie mit ihrer familie in die konzentrationslager auschwitz, später nach ravensbrück und bergen-belsen deportiert. der vater und ceijas jüngster bruder sowie zahlreiche weitere familienmitglieder wurden von den nazis ermordet. zwei brüder, die schwestern, ceija und die mutter überlebten die todeslager. nach dem krieg nahm sie mit der mutter das leben der fahrenden wieder auf. doch mit dem aufkommen der traktoren war den lowara, früher pferdehändler, bald die grundlage ihrer existenz entzogen. die familie lebte nun in wien, zuerst noch in wohnwagen, später erst in einer wohnung. ceija arbeitete als marktfahrerin und teppichverkäuferin. 1988 schrieb sie ihr erstes buch "wir leben im verborgenen" (picus verlag, wien), in dem sie als erste romni von den unfassbaren leiden der roma in den vernichtungslagern der nazis berichtet. die vernichtung der roma und sinti war bis dahin in der aufarbeitung des holocaust in österreich kaum thema gewesen. das buch trug maßgeblich zur emanzipationsbewegung der roma in österreich bei. 1992 folgte ihr zweites buch "reisende auf dieser welt" (picus verlag). ceija stojka erzählt darin vom leben der roma nach dem krieg. 1988 hat sie zu malen begonnen. seither sind ihre bilder in zahlreichen ausstellungen in deutschland, polen, österreich, der schweiz, japan und in den usa gezeigt worden. 2005 brachte der PICUS-verlag ihr neuestes buch "träume ich, dass ich lebe?" heraus. 2008 erschien in der edition exil ihr großer kunstdruckband "auschwitz ist mein mantel", der einen repräsentativen überblick über ceija stojkas leben und ihr bildnerisches lebenswerk bietet. 2009 wurde ihr von fr. unterrichtsministerin dr. c. schmied der berufstitel professorin verliehen. ceija stojka lebte in wien. sie ist am 28.1.2013 in wien gestorben.