Bei der Findung und Gestaltung von optimalen allgemeinen und sportartspezifischen Trainingsregimes ist es überaus wichtig zu wissen, zu welchen physiologischen Beanspruchungen die gesetzten Trainingsreize und -intensitäten führen und welche Anpassungen sie auslösen (vgl. Bouhlel et al., 2006; Helgerud et al., 2007). Das "High Intensity Training" in der Zone III (oberhalb der ANS bzw. des RCP) gilt laut zahlreichen Studien als eine effektive, zeitsparende aber auch als eine sehr intensive Trainingsform zur Steigerung sowohl der submaximalen als auch der maximalen Leistungsfähigkeit und der VO2max. Die positiven physiologischen Adaptationen bestätigen das vorliegende SK - HIT als einen ausreichenden Trainingsreiz und als eine effiziente Methode zur Steigerung der aeroben Kapazität und der maximalen anaeroben Leistungsfähigkeit von Pointfighting Athleten. Die gewonnen Erkenntnisse zeigen jedoch auch auf, dass ein erfolgreiches kampfsportspezifisches HIT für die Erhöhung der VO2max und für die Entwicklung der wettkampfspezifischen Ausdauer ein extrem hohes Maß an Dosierungsfähigkeit der Schlagkraft, eine gute Selbsteinschätzung, Konsequenz und Durchhaltevermögen sowie eine optimale und präzise Steuerung der Trainingsintensität erfordert.